DE:Tag:landuse=religious
landuse = religious |
Beschreibung |
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Gelände mit religiöser Nutzung, oft um eine Andachtsstätte herum |
Darstellung in OSM Carto |
Gruppe: Landnutzung |
Für diese Elemente |
Sinnvolle Kombinationen |
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Status: de facto |
Werkzeuge für dieses Attribut |
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landuse=religious - Kartierung des zu religiösen Zwecken genutzten Geländes, oft gelegen um eine Andachtsstätte amenity=place_of_worship (Moschee, Kirche, Kathedrale, Synagoge, Tempel, usw.). Dieses Gelände kann weitere Gebäude besitzen, die Bezug zu religiösen Aktivitäten haben, z.B. Ausbildungsstätten, Wohnquartiere für Angestellte der Andachtsstätte, Büro/Amtsräume, Glockenturm, Gräberfeld.
Genau wie amenity=place_of_worship ist dieser Tag generisch in Bezug auf eine bestimmte Religion, diese muss explizit getaggt werden.
Dieses Tag wurde ursprünglich eingeführt, da es vor allem in Ländern wie den USA zahlreiche Kirchengemeinden gibt, die nicht über ein Gebetshaus verfügen, sondern innerhalb eines mehr oder weniger eingefriedeten Geländes unter freiem Himmel beten. Die Nutzung zu anderen Zwecken, insbesondere zur Darstellung vermeintlicher oder tatsächlicher Eigentumsverhältnisse, ist innerhalb der Community umstritten. Beim Mappen sollte immer bedacht werden, dass OSM weder ein Liegenschaftskataster noch ein Grundbuch ist. Eine Kirche, die sich nahtlos innerhalb eines historisch gewachsenen Dorfkerns einfügt, sollte nicht mittels landuse=religious aus dem umliegenden Wohngebiet "ausgestanzt" werden.
Wie kartieren?
Kirchliches Gelände
Zeichne das gesamte Gebiet des kirchlichen Geländes als geschlossenes Polygon.
Füge die Religion und wenn bekannt die Glaubensgemeinschaft hinzu:
- religion=*
- denomination=*
Beispiele für typische Werte im deutschen Sprachraum gibt es bei amenity=place_of_worship
Optional:
- name=Name
- opening_hours=Öffnungszeiten
Betreiber
Das Gelände kann einen Betreiber haben, z.B. die örtliche religiöse Gemeinde, oder die nationale/regionale religiöse Organisation:
- operator=Name
Die sollte der tatsächliche Name des Betreibers sein, nicht die Ausrichtung der Glaubensgemeinschaft, die wie oben beschrieben getaggt wird.