DE:Tag:usage=tailrace
usage = tailrace |
Beschreibung |
---|
Künstliche Gerinne, die das von einer Wasserkraftanlage verarbeitete Wasser zurück in ein natürliches Gewässer führen. Unterwasserkanäle. Unterwasserstollen. |
Gruppe: Eigenschaften |
Für diese Elemente |
Erfordert |
|
Sinnvolle Kombinationen |
Status: akzeptiert |
Werkzeuge für dieses Attribut |
|
Unterwasserkanäle und -stollen leiten das von von einer Wasserkraftanlage verarbeitete Wasser zurück in ein natürliches Gewässer.
Neben offenen Kanälen canal werden auch Freispiegelstollen tunnel=flooded eingesetzt, es sind aber immer Bauwerke mit einer Freispiegelströmung.
Manchmal kommen auch Rohrleitungen man_made=pipeline zum Einsatz.
Es ist möglich, Unterwasserkanäle in Relation:waterway einzuschließen, aber nur mit der Rolle side_stream und nur wenn alles Wasser dem selben Fluss zurückgegeben wird, wo es zuvor entnommen wurde, was aber besonders bei Kraftwerken in den Alpen nicht immer der Fall ist.
Wie kartieren
Für allgemeine Tagging-Möglichkeiten von Gewässern sollte Waterways und waterway=* beachtet werden. Die Angaben hier beziehen sich nur auf die Abführung von Triebwasser von Wasserkraftanlagen, die mit usage=tailrace gekennzeichnet werden.
Zeichne wie bei einem Bach oder bei einem Fluss eine Linie entlang des Weges, wo das Wasser vom Kraftwerk oder von der Mühle wegfließt sind, und setze das Attribut usage=headrace ein. Das Attribut sollte auf allen Segmenten zwischen dem Kraftwerk und der Rückgabestelle gesetzt werden, die meist in einem See oder Fluss liegt. Vor der Wasserkraftanlage sollte der Tag usage=headrace oder bei Hochdruckkraftwerken usage=penstock gesetzt werden.
Abhängig vom Betrieb der Wasserkraftanlage, kann es sein, dass der Unterwasserkanal manchmal trocken fällt. In solchen Fällen ist das Attribut intermittent=yes einzusetzen.
Beispiel
Photo | Tagging | Note |
---|---|---|
waterway=canal
|
Unterwasserkanal, der das Wasser aus der Kavernenzentrale La Bâthie abführt, die das Wasser der Roselend-Talsperre
in Frankreich verarbeitet. Der Kanal fällt in den Betriebspausen des Kraftwerks trocken, weil dieses nur bei Spitzenlast zugeschaltet wird. |