FOSSGIS 2025/OSM-Samstag/Ergebnisse

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10:30

Gute Praxis - Bahnhof aus Sicht der Nutzenden

Christoph Breit fragt, was Best Practice sei: Entweder Mittelbahnsteige als zwei Polygone längs geteilt modelliert oder als ein Polygon mit Bahnsteigkanten als Ways.

Antworten:

  • Die zweite Variante ist etabliert. Die erste Variante ergibt nur Sinn, wenn der Bahnsteig baulich längs geteilt ist (z.B. durch Geländer, Stufe).
  • Die zweite Variante erlaubt die Modellierung
  • Die Erfassung der Kundengleisnummer am Gleis (dem Way) erschwert das Indoor-Routing.
  • Variante 2 funktioniert besser in Ländern wie Tschechien, wo Plattform und Gleise getrennte durchnummeriert werden.

Kundengleisnummer: ist am Bahnsteig und Fahrplan für Reisende angegeben betriebliche Gleisnummer: Gleisnummer für Triebfahrzeugführer, Fahrdienstleiter, Unterhalt

Julius Tens wünscht, dass man bei allen Bahnsteigen – auch Außenbahnsteige – das Polygon (railway=platform) und zusätzlich auch die Bahnsteigkante (railway=platform_edge) gemappt wird. Der Bahnsteig hat intern bei DB InfraGO eine andere ID als die Kante.

Erfassung von Bahnsteigkanten hat auch den Vorteil, dass man damit die Bahnsteighöhe besser modellieren kann und auch angeben kann, dass die nutzbare Kante kürzer ist als der eigentliche Bahnsteig. Alternativer Fall: Teile der Kante sind höher als andere.

Stillgelegte Bahnsteigteile: werden oft als Polygon mit disused:railway=platform erfasst

Hinweis auf Bahnsteige, die deutlich länger als die üblichen Züge sind. Wie können die Daten hier helfen?

Probleme:

  • Manchmal gibt es Gleis 1 und geteilt als 1a und 1b.
  • Manchmal gibt es einfach Gleis 1 und dann Bahnsteigabschnitte A bis G mit wechselnden Abschnitten.

Bahnsteigabschnitte: sind in der Regel auf Frankfurt am Main ausgerichtet, Abschnitt in der Regel 50 m, aber manchmal auch einfach "schön ausgerichtet".

Mappen wir Bahnsteigabschnitte (A, B, …, G) als Nodes oder Ways? Nodes sind einfacher zu mappen und dienen als Landmarken für Mapper. Konzeptuell sind sie Punkte, keine Linien. Die Anwesenden präferieren Nodes.

Wunsch von Tirkon, dass es Editorunterstützung für all das gibt. Die DB kann es nicht leisten. Martin Raifer merkt an, dass es dafür ein etabliertes Tagging und einen Konsens brauche.

Julius Tens bietet an, dass die DB mal aufschreibt, wie man Bahnhöfe taggen könnte und das dann einer größeren Runde zur Diskussion stellt. Fragen wären u.a.:

  • Bahnsteigabschnitte
  • Bahnsteigkanten und -kanten mit mehreren Höhen

Schienenersatzverkehrshalte

Im Zuge der Generalsanierungen fragen Kunden danach. Wie kann man das sinnvoll erfassen?

Im GTFS sind die Verkehre als eigene Fahrten und Linien enthalten.

Für Busnotverkehre gibt es vordefinierte Haltestellen, die die EVU festlegen. Das EBA verlangt, dass publiziert wird, wo der BNV hält. Die DB veröffentlicht das PDF und hängt es in den Stationen aus. Verschiedene EVU können aber verschiedene Haltestellen nutzen.

Vorschlag, an den SEV-Haltestellen ein Tag zu erfassen, dass dort Ersatzverkehre fahren.

Wunsch, dass diese Haltestellen im zentralen Haltestellenregister eine ID erhält, die man als ref:ifopt erfassen kann.

Wie trägt man ein, wessen Ersatzverkehre wo fahren? Vorschlag war route_ref=SEV. Das deckt aber nicht den Fall ab, dass verschiedene EVU/Fahrtrichtungen verschiedene Haltestellen haben. Daher wird der Vorschlag geäußert, dass man mit einem Tag route_ref:replacement_service=* (oder rail_replacement) die ersetzten Linien und route_ref:destination=* die Fahrtrichtungen angibt. Man sollte lieber Liniennummern als Betreiber erfasse, weil das näher am Reisenden ist.

Zugangswege

Wo hört der Bahnhof in der Wahrnehmung der Nutzenden auf? Vorschlag, sich an GTFS Path Ways zu orientieren.

In Wuppertal Hbf sind die Etagen in jedem Aufzug anders nummeriert. Im Jungfernstieg ist es noch kruder, wo es kein natürliches Erdgeschoss gibt. Welche Durchgriffsmöglichkeiten gibt es da? Kurzfristig nein, mittelfristig ja.

Ab Mitte/Ende des Jahres wird DB InfraGO NETEX-Daten zu seiner Infrastruktur liefern. Darin wird man auch Stockwerke irgendwie nummeriert ausspielen. Das garantiert aber nicht, dass die Bahnhofsmanagements sich 1:1 daran halten. Die Daten werden offen und für OSM nutzbar sein. Wenn der Bahnhof in ein Einkaufszentrum übergeht, wird es einen Cut geben, weil dieses eigenständig ist.

Man sollte die Aufzugsangaben ignorieren und auf ein konsistentes Tagging achten.

In sämtlichen Indoor-Meetups ist das Level-Domain-Konzept ein Thema. Anwendungsfall: Gebäude am Hang, die miteinander verbunden sind und verschieden hohe Erdgeschosse haben. Schwierig wird es mit schiefenen Ebenen im Gebäude (Südeingang Hamburg Hbf).

Wo der Bahnhof aufhört, ist aus OSM-Sicht egal, weil OSM am Bahnhofsrand nicht aufhört. Daher solle man sich nicht zu sehr an GTFS Path Ways orientieren. Die Meinungen dazu unter den Anwesenden gehen aber auseinander. GTFS könne auch von OSM lernen.

Bahnhofs-Raumpläne

Wunsch aus der Runde, Bahnhofs-Raumpläne bereitzustellen, damit man Ladengeschosse besser indoormappen kann.

Antwort: Man bemüht sich intern darum, liegt oft aber auch nur auf Papier vor.

Papier als Scan genügt der Community auch.

Sonstiges

  • Bei Behindertentoiletten wären auch Informationen nützlich, ob man rückwärts hineinfahren kann und auf welcher Seite das Klopapier ist.
  • Es wird in der Branche an einer Deutschen Infrastruktur-ID gearbeitet, mit der die Objekte (Treppen, Aufzüge, Rampen, Hublifte, Zugangsbereiche, Treppenhäuser, Toiletten, …) in verschiedenen Datenbanken verlinken kann. Diese ID ergänzt die bisherige SAP-Nummer.
  • Wie taggt man Treppenzwischenpodeste? Wenn man die Treppenabschnitte separat mappt, gibt man allen dieselbe ID in OSM.


OSM im Einsatz - Marketing für OSM

3D in OSM von Mapping bis Rendering

Mit ca. 5 Leuten erörterten wir ganz verschiedene Aspekte von 3D:

  • Simple 3D Buildings und 3D tagging im Allgemeinen
  • Erfassen mittels Drohne -> opendronemap.org für Photogrammetrie und Punktwolke + Meshes, sowie Höhen die übernommen werden können.
  • öffentliche Daten für 3D Angaben nutzen (Höhen, Farben, ....)
    • Lidar Punktwolken -> QGIS für Betrachten, aber nicht immer Daten frei verfügbar, opendem.info
    • Mapillary, Panoramax Straßenbilder
    • Portal was alles für Bearbeitung zusammenfasst wäre schick
  • OSM2World - neueste Entwicklungen und demnächst vermutlich Schwerpunkt der Integration und Zusammenspiel mit Editoren etc.
    • DACH-Abdeckung soll demnächst kommen ... ca. 1 Woche Dauer des initialen processing
    • SRTM-Höhenmodell ... schön, aber etwa für Schweiz nicht detailliert genug. Für Norddeutschland wäre feine Abstufung wiederum relevant
      • GeoTIFF als empfehlenswertes Format zum Erschließen weiterer Höhenmodell-Datensätze
    • 3D-Druck ... Klappt über Nachbearbeitung von Blender3D und Slicer des Druckers. Öfters bereits angesprochen, aber keine definitive Anleitung. Gab mal ganz früher: 3D printing OSM data...
  • Analyse DGM für Funkausbreitung

11:30

Postpass

Plan: Version 0.2 der Schnittstelle bauen mit:

  • alle Tags in eine jsonb "tags"-Spalte packen,
  • einen generischen Index darauf erstellen,
  • einen View erstellen, der point+line+polygon kombiniert
  • Repo für von der Community beigetragene Views und PL/PGSQL-Prozeduren.

OSM - Maustag Beteiligung

Allgemein

Wissen kinder was eine Karte ist? - Begrüßungsvortrag.

Haptisches? - Karte zum Basteln. Gamification - Wir betreuen die Eltern, die ihre Kinder betreuen => Streetcomplete. Lücke in der Daten fehlen => Vorbereiten (Wetter, Örtlichkeiten) Partner: In F Kinderschutzbund sucht und macht Programm für Kinder, Tagesmütter-Netzwerk ansprechen

Themenspeicher

Karte der Rumtreiber Orientierungslauf Wo ist das WC? A4-Karte von.... Kinderkarte : QGIS+Internet Video: Tagesmütter erfassen Dinge Geocaching Spielplatzkarte: https://osmbln.uber.space/spielplatzkarte/

ToDo

- Community / Ort:
- Tags nach Altersempfehlung
- Wer mach mit, wo?
- Auf community.osm.org fragen / Stammtische ansprechen, benötigt freiwillige. (5)

Chat

Vielleicht als QGIS STyle ? Harry Potter ist immer noch aktuell Also auch 9+ Vielleicht biete man dem WDR ja auch an, die SEite von PHP5 zu migieren (Zum Vortrag auf dem Congress/Camp zum Themen Spucke) Ralph Caspers oder der neue (Tarik)? Ja, Meine Wege im Kiez, gute Idee

Tagging Proposal hichhiking (Mitfahrbank)

Einführung

Ein Proposal:Hitchhiking ist aktuell im OSM-Wiki eingetragen. Zu dem Thema gab es in den vergangenen Jahren immer wieder mal Diskussionen (als Wiki Einträge und als Forumsbeiträge).

Der gemeinnützige Verein Mitfahrverband e.V. für Deutschland, Österreich und Schweiz (https://www.Mitfahrverband.org gegründet 2021) setzt sich ebenfalls für die Digitalisierung von Mitfahrhaltepunkten (Mitfahrbänken) ein und Martin-osm (Sprecher im Vorstand) hat das Thema hier vorgeschlagen. Es gibt eine Vielzahl von unterschiedlichen Datensammlungen zu Mitfahrhaltepunkten, teilweise online (https://hitchmap.com/ mit einer OSM Hintergrundkarte) oder als verstreute OSM Einträge (oft als Node) mit sehr unterschiedlichen Mapping Attributen. Die Anzahl bereits vorhandener Mitfahrpunkte liegt in Deutschland aktuell (2025) schon sicher über 1000. Ein zunehmender Anteil davon, wird in OSM schon irgendwie erfasst.

Problemlage

Teilweise sind die geeigneten Stellen zum Mitfahren (Trampen) nur virtuell in Karten erfasst und vor Ort nicht markiert oder ausgeschildert. Zunehmend sind offizielle Mitfahrhaltepunkte auch durch regional sehr unterschiedliche Beschilderung markiert und als Mitfahrbänke in der Regel auch durch auffällige Sitze oder Sitzbänke erkennbar. Einige Mitfahrhaltepunkte werden durch Kommunen oder Initiativen errichtet und gepflegt. Bei einige besteht zusätzlich die Möglichkeit eine Wunschrichtung (durch klappbare Schilder oder sonstige Anzeiger) vor Ort kundzutun. Inzwischen gibt es auch vereinzelt digitale Anzeigen und Anbindungen mit digitalen Mitfahr-Apps. Beim traditionellem Trampen wird oft eine kostenlose Mitfahrt erwartet; beim vereinbarten oder regelmäßigen Mitfahren kann auch eine Kostenbeteiligung erwartet werden; insbesondere wenn eine digitale App im Hintergrund benutzt wird. (In einigen Länder - z.B. Frankreich - werden solche Fahrgemeinschaften auch vom Staat finanziell gefördert.)

Lösungsansätze

Der aktuelle Vorschlag Proposal:Hitchhiking schlägt als Basis für OSM Nodes ein Tagging highway=hitchhiking vor und weitere Tags sind denkbar, um die Ausstattung, die Ausschilderung, die Wunschrichtung, eine Referrenz-ID, einen Operator und ähnliches zu erfassen. Der aktuelle Tagging Vorschlag hat schon eine gewisse Verbreitung in Frankreich und Deutschland gefunden: https://taginfo.openstreetmap.org/tags/highway=hitchhiking . Es gibt jedoch auch eine Vielfalt von weiteren Taggings (insbesondere in Deutschland), die der Mitfahrverband e.V. intern gesammelt hat.

Ein Vorschlag ist auf https://www.openstreetbrowser.org/ eine Karte für Mitfahrhaltepunkte anzubieten, die bisherige Mappingformate für Mitfahrhaltepunkte gemeinsam darstellt.

Da Mitfahrhaltepunkte auch oft ohne eine Bank funktionieren, sollten das Tagging sich vorrangig an der Ausschilderung orientieren. Eine vorhandene Mitfahrbank kann dann zusätzlich abgebildet werden, ähnlich wie ein Unterstand, eine Beleuchtung oder ein Abfalleimer.

Die weiteren Attribute für Mitfahrhaltepunkte sollten sich an die üblichen OSM-Standards halten. Für eine Haltestelle-ID können die Bushaltestellen ein Vorbild sein. Für eine einheitliche Ausschilderung schlägt der Mitfahrverband ein offizielles Verkehrszeichen vor, dass ähnlich zu Bushalteschildern eingeführt werden kann.

Typischerweise haben Mitfahrhaltepunkte auch eine implizite Mitnahmerichtung, je nachdem auf welcher Strassenseite diese aufgestellt sind. Daher sollten solche Nodes der jeweilige Fahrtrichtung zugeordnet werden können; entweder durch ein passendes Tag der Richtungsangabe(n) oder durch ihre Positionierung relativ zur Fahrbahn.

On-Demand und Mitfahren

In Zukunft ist durch zunehmenden On-Demand Verkehr (gerade in ländlichen Gebiete) damit zu rechnen, dass geeignete Haltepunkte millionenfach neu entstehen und auch durch einen einheitliche Ausschilderung sichtbar werden können. Hier ist zu betrachten, in wieweit die gleichen Haltepunkte auch als Mitfahrhaltepunkte sinnvoll genutzt werden können. Mitfahrpunkte sind heute in erster Linie Einstiegspunkte an gut frequentierten Strassen. On-Demand Haltepunkte werden auch oft als Ausstiegspunkte genutzt, und sollten somit auch immer sichere Ein- und Aus-stiegspunkte für Mitfahrgelegenheiten sein.

13:30

Verkehrswende Meetup #67

Debug-Link für OSRM: https://map.project-osrm.org/ Da dann die richtige Transportart einstellen und dann unten links auf den Debug-Button klicken.

Tagging Protestcamps und Festivals

Protestcamps, Festivals

6 Wochen bis 6 Monate Regel

Weihnachtsmärkte, Wochenmärkte

Regelmässige, vs einmalig (kurzeitige Siedlung)

Manche wollen auf Karte haben, andere nicht.

Kein Zeltplatz im touristische Sinne

Großes Feature als Ganzes vs. Einrichtungen da drin.

Baustellen, temporäre Sperrungen

Hauptfeature-Tag muss geprefixt werden durch temporary prefix oder so

Site-Relation? Polygon um die Site?

Graubereich: Dauerhaft vs. temporär (Flüchtlingscamps...)

Beispielsammlung

Diskussion über Tags, was gibt es in Protestcamps? access tags (permit/private/customer)? Kontaktdaten?

   start_date, end_date

temporary-Prefix an den Hauptkey

Event Namespace?

tourism=campsite ist doof, weil kein Tourism Inhärenter Widerspruch: Leute wollen die Tags nehmen, dass die richtigen Symbole auf ihrer Karte sind

   aber für allgemeine Nutzer nicht nützlich

event_area=festival ausdrücken irgendwie?

Objekte löschen oder nicht?

   Regelmässige events, singulär (Wacken) (kann verbleiben mit Zeitraum-tags)
   Location mit mehreren Veranstaltungen (Festplatz) (immer nur eines gerade gemappt, rest löschen ggf. wiederbeleben)
   Sonderveranstaltung nur einmal und dann nie mehr (einfach taggen)

Veranstaltungs-Id an allen Objekten erfassen?

Nehmen wir temporary raus allgemein oder nicht?

   Münchner Lösung: allgemein
   Unser Vorschlag: soll der Datenuser entscheiden
       Kann download entsprechend anbieten
       z.B. durch Eventbetreiber
   start/end_date

Parkplatz in sonstiger Zeit

   access:conditional für Zeit XYZ

Neulinge anlernen

Thematisch ging es darum: Neue Personen haben angefangen zu Mappen (also den Einstieg gefunden), aber wie bringt man sie dazu längerfristig aktiv zu bleiben und ggf. intensiver zu mappen (bspw. nicht nur POIs in SC sondern auch z.B. Gebäude in iD/JOSM).

  • Lokale Community
    • Ein Problem ist eine fehlende Community vor Ort, womit Neulinge in Kontakt kommen könnten
    • Über osm.de und GitHub OSM-Community-Index können Communities gefunden werden → Muss man aber kennen und finden
  • MentorIn/PatIn (also eine feste Person, die Neulinge für Fragen an der Hand haben)
    • wäre super aber zeitintensiv
    • Lokale Ansprechpartner auf openstreetmap.de benennen, die einem für gewisse Gebiete angezeigt werden
      • Auf osm.de/osm.at/etc. eher pesönlicher schreiben "Hallo, ich bin ..., du kannst mich unter usernamen ... anschreiben" statt "Hier ist die Mailingsliste für lokale Leute: ..."
  • Events
    • OSM-Samstag war gute Möglichkeit zum kennenlernen
    • Stammtisch/Treffen war für viele ein guter Einstieg
    • Benamung: "Treffen" (o.Ä.) ist besser als "Stammtisch"
    • Wiki als Tool zur Orga solcher Treffen ist umständlich
    • OsmCal gibt es auch und gute Möglichkeit Neulinge zu erwischen, da der Kalender z.B. in der Wochennotiz auftaucht
    • osm.de hat auch eine Liste, die von Neulingen gefunden werden kann: https://openstreetmap.de/veranstaltungen/
    • Mapping-Events gibt es noch, einige der Anwesenden wollen auch welche organisieren
      • Zwei Arten sind üblich: Rausgeh-Parties oder Couch-Mapping-Parties
      • Spezielle Mapping-Party für Neulinge wäre eine gute Idee dort weiterzubilden oder zu motivieren sich zu vernetzen
  • Tooling Leute zu erreichen oder Neulingen an die Hand zu geben
    • "Who's around me" Tool ist hilfreich Leute/Communities zu finden
    • Belgisches Welcome-Tool → Pro Land neue Contributors
    • Über Changeset-Analyzers (OSMCha und Co.) findet man Neulinge
      • Tool ist aber langsam ... brauchen die Geld? Muss man da mal ran?
      • Flag an Changesets "review needed" (o.Ä.) durchgehen, um Neulinge zu finden
    • Chatbot/Chat-Box in iD auf osm.org
      • Anfragen können vielleicht direkt an einen Matrix-/Telegram-Chat weitergeleitet? Im DACH-Telegram-Channel sind dauerhaft Leute online und man kriegt sehr schnell rund um die Uhr Antworten ... meistens mehrere ... samt Diskussion ...
      • Haben Leute Zeit und Lust separat der existierenden Gruppen "Support" zu spielen?
      • JOSM hat auch ein Chat-Plugin, das Leute in der gleichen Gegend verbindet: GeoChat
    • Telegram-Channel in iD einbetten? Technisch möglich? Will der Channel das?
    • Matrix einbingen? Da könnte es pro Frage einen Thread geben
    • GeoChat in iD einbinden, damit quasi JOSM und iD NutzerInnen in der gleichen Region miteinander chatten können
  • Nach dem Einstieg von Leuten in OSM
    • Viele kommen über StreetComplete, Hohe Hürde von SC weiter zu kommen (zu iD, JOSM, ...)
    • Mapping-Nachmittage sind ggf. gut besucht, aber Leute bleiben nicht so lange dabei, wenn es nur einmalige Aktionen sind
    • "Einsteiger-Guides" bereitstellen (gibt es bestimmt schon ... aber wo?)
      • Auf LearnOSM von HOT → Seit langem nicht gepflegt → Mal aktualisieren
    • OSMCal und SC verbinden ("Hey, du hast in ... viel editiert. Die haben in zwei Wochen Treffen *zwinker*")
    • Leute motivieren weitere Dinge zu editieren "Leute, die viele Bäume gemappt haben, mappen auch ..."
    • Leute zu Wiki oder anderen Tools leiten, um sie zum überschreiten von Editing-Schwellen (hin zu iD/JOSM) zu motivieren
  • Treffen/Communities zu finden schwer → Tools/Karten gibt es aber → s.o.
  • Telegram-Kanal ist gut genutzt und hilfreich in Kontakt zu kommen, kann man Neulingen an die Hand geben
  • Neue Leute erreichen, die aktuell noch nicht beitragen
    • Alles eher nerdig (Wiki, GitHub, ...) → Social Media gute Möglichkeit neue Leute zu erreichen
    • Mastodon etc. weniger gut geeignet als Insta etc. für die Masse, da weniger verbreitet und auch wieder "nerdig"
    • Kurze Videos auf Insta, TikTok und Co. sind schnell gemacht und können dann auf weitere Websites/News verweisen (OSM-Weekly o.Ä.)
    • Notizen auf osm.org sind auch ein niedrigschwelliges Angebot → Die Leute kann man versuchen dort zu erreichen und motivieren selbst beizutragen

Hauke nimmt folgendes mit:

  • Bei SC (Tobias) nachfragen, wie das ausschaut Anpassungen zu machen (auf Communities und andere Editors verweisen)
  • Für die Community-Karte bei osm.de schauen, warum a) Hamburg weg ist und ob noch andere eigentlich aktive Communities da nicht auftauchen
  • Für Hamburg mal testen, ob ein Mentoring-Programm sich etablieren lässt (Leute die sich drum kümmern wollen, das ganze kommunizieren, etc.)

14:30

iD Editor Q&A

Panoramax - deutscher Server

Mit circa 30 Leuten und remote Teilnehmern konnte nach einer kurzen Einführung die Stunde recht breit über das Thema diskutiert werden:

  • Thema ist nicht ganz neu, sowohl im Forum als auch im FOSSGIS vielfältig erörtert.
  • 3 Schwerpunkte werden dabei gesehen
    • juristische Herausforderung
    • techn. Administration und Storage-Wachstum
    • "redaktionelle" Betreuung (Anfragen Verpixelung, Import / Export von Dumps, ...)
  • Prof. Christian Kray von der hiesigen Uni Münster plant Forschungsprojekt ggF. mit Förderung
    • Schwerpunkt ist Desinformation mit Geodaten - Authentizität bzw. Erkennung von Fälschungen
    • Beispiel wäre die Echtheit etwa von Aufnahmen in Kriegsgebieten etc.
    • Nutzung des Raum- und Zeitbezuges, genaueres gilt es zu erforschen
    • finanzierung Server wäre machbar, aber Kontinuität ist im Hochschulumfeld nicht immer klar
      • FOSSGIS könnte hier ansetzen und techn. Betrieb realisieren?
      • HiWi für Administration wäre ggF. auch kurzfristig machbar
  • Französicher Maintainer besuchte vor kurzem die Karlsruher Community
    • Server läuft direkt vor Ort
    • HDDs werden preiswert gebraucht gekauft und peu à peu kontinuierlich ersetzt
  • Storage
    • Hetzner oder andere Hoster eher ungeeignet wegen Umfang
    • Wer / wo könnte man denn kontinuierlich HDDs nachstecken?
    • Wäre ausdünnen der Daten (weniger redundante Aufnahme, keine Uralt-Aufnahmen, ....) möglich?
    • Wäre weitere Dezentralität / im Laufe des Projektes (z. B.: später Kommunen, ...) nicht möglich?
  • Datenschutz
    • Erkennung von Gesichtern und Kfz-Kennzeichen ist sehr robust
    • Fehler können passieren bzw. trotzdem könnten entlarvende / problematische Aufnahmen entstehen
    • Copyright Kunstwerke, Aufnahmen aus erhöhten Positionen, ... erscheint alles etwas unklar
    • Contributors Agreement o.Ä. als rechtsverbindlicher Text, was (nicht) hochgeladen werden darf wäre wichtig
      • für Anwender eine einfachere bebilderte Anleitung ebenso sinnvoll (Keiner liest ja wirkliche EULAs, ...)
    • deutsche Jurisdiktion und klare Rechtssprechung erscheint den meisten hier sinnvoller als z.B. Forderungen von US-Konzernen umsetzen zu müssen
  • Prototypen?
    • Grau ist alle Theorie. Ließe sich nicht in einem abgeschlossenen Rahmen erst einmal ein kleinerer Server mit der Software bestücken, um den Arbeitsaufwand und die Abläufe genauer auszuloten?
    • Erweiterungen der Software etc. daran erproben
    • Möglichst alle Untiefen erkennen, BEVOR man damit öffentlich live geht.
  • Panorama Kamera Verleih
    • die Berliner Community plant da was um 360° Aufnahmen für mehr Leute zu ermöglichen

Insgesamt sieht man den totalen Mehrwert von (flächendeckenden) Straßenaufnahmen, sowohl für OSM, als auch für die Forschung, die Verwaltung aber auch kleineren Dienstleistern für solche Aufnahmen.

Community Forum

  • Kategorie-Moderatoren können keine Sperren vergeben, das ging im alten Forum.
  • Gruppen-Direktnachrichten werden von Moderatoren zur internen Diskussionen gerne genutzt und sind ein gutes Mittel für die Moderatorenarbeit.
  • Mailinglisten aufgeben
    • Talk-de, Talk-at und Talk-ch sind weitestgehend tot und ins Forum umgezogen.
    • Für eine Abschaltung müsste man erst dafür sorgen, dass dort keine automatischen Postings und Announcement-Postings mehr erscheinen.
  • Gibt es andere lokale Communitys als nur Tschechien, die noch Mailinglisten nutzen?
    • In Italien ist die Mailingliste am Sterben.
  • Thread-Ansicht gibt es im Forum nicht, bloß im E-Mail-Interface.
  • Die US-Community wünscht eine weitere Ebene zur regionalen Gliederung.
  • Die Unterscheidung zwischen General Talk und Tagging funktioniert nicht.
    • In Help wollte man das alte Help-Forum replizieren (Sortieren von Antworten anhand der Upvotes, Unterscheidung von Kommentaren und Antworten), was aber fehl schlug.
    • Die Unterkategorien zum Tagging in Help und General Talk erscheint überflüssig. Für Proposals wäre eine (Unter-)Kategorie aber hilfreich.
  • Tagging-Proposals müssen derzeit noch im Forum und auf der Mailingliste bekanntgegeben werden. Ein Proposal dazu ist beim letzten Versuch gescheitert.
  • Sollte man nicht Landesbezogenes in General Talk auf Englisch posten und lieber per Tag sortieren?
    • Die englische Sprache in General Talk hat sich etabliert, ist aber keine Regel.
    • Die nationalen Communitys sind nur regional begrenzt, nicht bezüglich der verwendeten Sprache. Heißt das, eine Diskussion über den Golf von Amerika/Mexiko wäre im Deutschland-Forum off-topic?
  • Gibt es eine native Android-App für Discourse?
    • Die Anwesenden kennen keine offizielle.
    • Die mobile Website funktioniert gut.
    • Discourse scheint als Progressive Web App installierbar zu sein.
  • Wunsch nach Push-Benachrichtigungen, die es noch nicht gibt.
  • Daumen-runter-Emojis funktionieren gut in der Community.
  • Im Allgemeinen läuft das Forum gut und geräuschlos.
  • Tipp: Man kann alle fremdsprachlichen Communitys stummschalten, damit man eine übersichtlichere Startseite hat.
  • Lokale Mailinglisten in Deutschland:
    • Die meisten sind mausetot, manche dienen noch der Ankündigung von Stammtischen.
    • Entweder Listen in großer Zahl abschalten oder alles ins Forum umziehen.
  • Hürden zum Anlegen lokaler Communitys
    • Einrichtung scheitert an der Hürde, mindestens drei aktive Foren-User als Moderatoren. Sie müssen seit 6 Monaten gelegentlich mal im Forum aktiv sein und von den Usern der anzulegenden Kategorie per Abstimmung bestätigt werden.
    • Die gefühlte Schwelle zum Moderator-Sein wirkt hoch.
    • Die Alternative wäre, Moderatoren zuzulassen, auch wenn sie vorher im Forum nicht aktiv waren. Wenn der Bereich dann offene Moderatoren-Meldungen hat und die Moderatoren nicht reagieren, kann man die Schließung des Bereichs androhen und damit neue aktive Moderatoren gewinnen.
  • Mailinglisten-Modus
    • Quelltext wird beim Versand schlecht unterstützt. In solchen Fällen hilft derzeit das Posting per Webbrowser.
  • Nur noch Paul Norman, Grant Slater und Tobias Knerr sind im Forum Governance Team. Weitere Leute wären daher willkommen.
    • Alle paar Monate mal ein Online-Meeting, ansonsten ein Matrix-Chat.
    • Die entscheidenen Aufgaben (Moderation) sind delegiert worden.
  • Trustlevel 3 hat immer noch niemand. Die Kriterien sind relativ hoch. Sie sind schwer erreichbar (mindestens alle zwei Tage große Teile des Forums lesen).
    • Man kann es auch manuell zuweisen.
    • Forum Governance hat noch keine Entscheidung zum manuellen Zuweisen oder Ändern der Schwellen getroffen. Man möchte manuelle Arbeit vermeiden.
    • Man könnte es qua Amt allen bestehenden Kategorie-Moderatoren Trustlevel 3 manuell zuweisen. Sie sollten vertrauenswürdig genug sein.
    • Wie kann man das eigene Trustlevel herausbekommen? Die Anwesenden brauchen eine Weile, bis es ihnen gelingt. Man findet es in der erweiterten "Zusammenfassung". Also ist die Benutzeroberfläche noch verbesserungswürdig.
    • "Stammgast" und "Anführer" klingt in der deutschen Lokalisierung etwas albern.

15:30 (30 min)

OSM Verkehrszeichen Tools - Projektvorstellung

Komoot verkauft