DE:OpenRailwayMap/Tagging in Austria

From OpenStreetMap Wiki
Jump to navigation Jump to search

Auf dieser Seite findet man ergänzende Informationen zum korrekten Tagging von Signalen und Betriebsvorschriften des österreichischen Bahnnetzes nach dem Schema der OpenRailwayMap.

Tagging

Gleise

Elektrifizierung

Das in Österreich verwendete Standardstromsystem von 15 kV AC mit 16,7 Hz ist mit den Tags voltage=15000 und frequency=16.7 zu taggen. Es gibt außerdem noch einzelne Strecken mit abweichender Elektrifizierung.

Haupt-/Nebenstrecke

Mit dem Tag usage=main bzw. usage=branch unterteilt man Strecken in Haupt- oder Nebenstrecken. Diese Einteilung dürfte in Österreich in der Regel identisch mit der Einteilung in Haupt- und Nebenbahn nach dem Eisenbahngesetz sein. Es ist jedoch durchaus möglich, von dieser Einteilung abzuweichen und etwa eine eingleisige und nicht elektrifizierte Hauptbahn mit dem Tag usage=branch zu versehen.

Spurweite und Schmalspurbahnen

Die in Österreich verwendete Standardspurweite beträgt 1435mm. Alle Gleise mit einer geringeren Spurweite sollten als railway=narrow_gauge bzw. railway=miniature getaggt werden. Die exakte Spurweite sollte mit dem Tag gauge=* angegeben werden.

Eisenbahninfrastrukturunternehmen

Der Infrastrukturbetreiber von Gleisen sollten mit operator=* getaggt werden. In Österreich sind dies in der Regel die ÖBB-Infrastruktur AG.

Höchstgeschwindigkeit

Die örtlich zulässige Geschwindigkeit (Streckenhöchstgeschwindigkeit) auf einem Gleisabschnitt lässt sich an den aufgestellten Signalen ablesen und mit dem Tag maxspeed=* erfassen. Gelten auf einem Gleisabschnitt für verschiedene Richtungen unterschiedliche Geschwindigkeiten, kann man diese mit den Tags maxspeed:forward=* und maxspeed:backward=* angeben.

Dabei sind folgende Regeln zu beachten:

Eine Höchstgeschwindigkeit gilt immer

  • ab einem Geschwindigkeitsanzeiger bis zum nächsten Hauptsignal bzw. im Weichenbereich (also bis zur letzten befahrenen Weiche)
  • ab einer Geschwindigkeitstafel bis zur nächsten Geschwindigkeitstafel oder dem nächsten Hauptsignal
  • bei Langsamfahrstellen vom Anfangssignal bis zum dazugehörigen Endsignal

Für Lichtsignal-Geschwindigkeitsanzeiger und Hauptsignale mit Langsamfahrbegriff ist folgendes zu beachten: Diese Signale werden an Gleisverzweigungen (Bahnhöfe, Abzweige, ...) aufgestellt, wenn die zulässige Geschwindigkeit abhängig von der eingestellten Fahrstraße ist. Da die zulässige Geschwindigkeit durch die Weichen bestimmt wird, sollte die Höchstgeschwindigkeit zusätzlich mit den Tags railway:maxspeed:diverging=* und railway:maxspeed:straight=* direkt an den einzelnen Weichen getaggt werden.

Regel: Es sollte immer die höchste auf einem Gleisstück gefahrene Geschwindigkeit getaggt werden. Daraus folgt:

  • Durchgehende Hauptgleise werden mit der für Durchfahrten gültigen Streckengeschwindigkeit getaggt werden, auch wenn etwa auf dem Abschnitt zwischen dem Einfahrsignal und der ersten Weiche eines Bahnhofs für einige Züge bereits eine niedrigere Geschwindigkeit gelten kann.
  • Andere Hauptgleise und Nebengleise, die nur durch das Befahren von Weichen in ablenkender Stellung erreicht werden können, werden mit der Geschwindigkeit getaggt werden, mit der in sie eingefahren werden darf, z.B. mit 40 km/h bei Signalisierung mit einem entsprechenden Hauptsignal.

Siehe auch Geschwindigkeit im Weichenbereich.

Regelfahrtrichtung

In Österreich wird auf zweigleisigen Strecken überwiegend das rechte Gleis als Regelgleis genutzt.

Die Regelfahrtrichtung eines Streckengleises wird mit dem Tag railway:preferred_direction=* angegeben. Zulässige Werte sind forward für Gleise, deren Regelfahrtrichtung mit der Richtung des OSM-Ways übereinstimmt und backward für Gleise, die üblicherweise entgegen der Richtung des OSM-Ways befahren werden. Bei eingleisigen Strecken wird der Wert both verwendet. Bei Bahnhofsgleisen ist das Tag nicht notwendig, da diese keine Richtung besitzen.

Für Fahrten auf dem jeweiligen Gegengleis gibt es abhängig von der Ausstattung mit Sicherungstechnik verschiedene Betriebsmodi:

  • Falschfahrt: Nur das Regelgleis einer zweigleisigen Strecke mit Signalen ausgestattet. Das Gegengleis kann nur gegen einen schriftlichen Befehl und die Sperrung des Gleises befahren werden. Gleisabschnitte einer solchen Strecke werden mit railway:bidirectional=possible getaggt.
  • Gleiswechselbetrieb: Beide Gleise einer Strecke sind für eine oder beide Richtungen vollständig mit Signalen ausgestattet und es gibt keine Falschfahrten mehr, sondern nur noch Fahrten auf dem Gegengleis. Gleisabschnitte einer solchen Strecke werden mit railway:bidirectional=regular getaggt.

Achtung: Bei Verwendung dieses Tags ist die Richtung des OSM-Ways zu beachten! Bei Bahnhofsgleisen ist das Tag nicht notwendig, da Gleise innerhalb von Bahnhöfen in Österreich keine Regelfahrtrichtung besitzen.

Haupt-/Nebengleise in Bahnhöfen

In Österreich werden Gleise in Bahnhöfen unterschieden in:

Durchgehende Hauptgleise
Diese sind die Fortsetzung von Streckengleisen innerhalb von Bahnhöfen. Ihr Tagging entspricht dem der Streckengleise, d.h. sie erhalten ein usage=*, aber kein service=*.
Hauptgleise
Dies sind parallel zu den durchgehenden Hauptgleisen verlaufende Gleise, die für Zugfahrten vorgesehen sind. Hauptgleise erhalten das Tag service=siding, aber kein usage=*!
Nebengleise
Alle anderen Gleise, die nicht Hauptgleis sind und nur von Verschubfahrten befahren werden, sind Nebengleise. Sie dienen dem Rangieren und Abstellen von Fahrzeugen. Umgangssprachlich (außerhalb des Bahnsektors) werden mit dem Begriff "Nebengleis" alle Gleise eines Bahnhofs außer den durchgehenden Hauptgleisen gemeint. Auf dieser Seite sind mit "Nebengleis" jedoch ausschließlich die Gleise gemeint, die keine nicht von Zugfahrten befahren werden (keine Hauptsignale haben).
Anschluss- oder Ladegleis
Diese gehören zu den Nebengleisen, werden aber zur besonderen Kennzeichnung besonders getaggt. Es handelt sich meist um kurze Gleise, die an Anschlussstellen von Streckengleisen abzweigen. Bei größeren Gleisanlagen, etwa innerhalb von Chemiewerken, sollte man nur die reinen Verladegleise entsprechend taggen. Die übrigen Gleise werden dann in die anderen Gleistypen eingeteilt. Anschluss- oder Ladegleise erhalten das Tag service=spur, aber kein usage=*!
Abstell- oder Rangiergleis
Diese gehören ebenfalls zu den Nebengleise, werden aber ebenfalls gesondert behandelt. Gleise, die in Rangier-, Güter- oder Betriebsbahnhöfen Teil von größeren Gleisgruppen sind und zum Rangieren, Zusammenstellen von Zügen und Abstellen von Wagen dienen. Häufig sind an diesen Gleisen Gruppenausfahrsignale zu finden, sodass an den einzelnen Gleisen nur ein Verschubsignal zu finden ist. Abstell- oder Rangiergleise erhalten das Tag service=yard, aber kein usage=*!
Überleitgleise
Kurze Gleise, die das Wechseln zwischen zwei Gleisen bei zweigleisigen Strecken und in Bahnhöfen ermöglichen. Sie sind meistens an Überleitstellen und an den Einfahrten von Bahnhöfen zu finden. Überleitgleise erhalten das Tag service=crossover, aber kein usage=*!

Schnellfahrstrecke

Schnellfahrstrecken sind Strecken, die für höhere Geschwindigkeiten ab etwa 200 km/h ausgelegt sind. Die Gleise solcher Strecken sind mit den Tags usage=main und highspeed=yes zu versehen.

Folgende Kriterien gelten in Österreich als Merkmale einer Schnellfahrstrecke:

  • Geschwindigkeiten von 200 km/h und mehr
  • Ausrüstung mit Linienzugbeeinflussung und/oder ETCS
  • Kreuzungsfreie Bauweise ohne Bahnübergänge

Sicherungssysteme

Folgende Sicherungssysteme kommen in Österreich zum Einsatz:

Gleisnummern

Gleisnummern können mit railway:track_ref=* erfasst werden. Weitere Infos zu den Bezeichnungen von Gleisen in Österreich.

Prellbock

Prellböcke dienen zum Gleisabschluss und sind mit einem Sperrsignal gekennzeichnet.

Gleissperre

Eine Gleissperre (auch: Sperrschuh) soll verhindern, dass abgestellte Wagen selbstständig in ein befahrenes Gleis rollen können, indem die Wagen kontrolliert entgleist werden. Gleissperren sind meistens mit einem Sperrsignal gekennzeichnet.

Grenzpunkt

Grenzpunkte sind Stellen, an denen verschiedene Eisenbahnsysteme infolge von Staatsgrenzen aufeinandertreffen und sich der rechtliche Rahmen ändert.

Bis Ende 2014/Anfang 2015 wurde railway=owner_change für Betreiberwechsel an Staatsgrenzen verwendet.

  • railway=border
  • railway:name:ÖBB=* Der Name dieses Grenzpunktes bei den ÖBB.
  • railway:ref:ÖBB=* Die Abkürzung für diesen Grenzpunkt bei den ÖBB.
  • railway:name:KÜRZEL=* Der Name dieses Grenzpunktes bei der anderen Bahngesellschaft.
  • railway:ref:KÜRZEL=* Die Abkürzungen für diesen Grenzpunkt bei der anderen Bahngesellschaft.

Bei den Betreiberkürzeln orientiert man sich an den üblichen Abkürzungen (DB, ÖBB, CFL, NS, SNCF, FS, PKP, ...) wie sie auch in der Liste der europäischen Halterkürzel definiert sind. Die Abkürzungen werden durchgängig groß geschrieben!

Betreiberwechsel

Betreiberwechsel sind Stellen, an denen verschiedene Eisenbahninfrastrukturunternehmen aufeinandertreffen, z.B. Grenzpunkte zwischen ÖBB- und Privatbahn-Gleisen.

Bis Ende 2014/Anfang 2015 wurde railway=owner_change auch für Betreiberwechsel an Staatsgrenzen verwendet.

Bei den Betreiberkürzeln orientiert man sich an den üblichen Abkürzungen (DB, ÖBB, CFL, NS, SNCF, FS, PKP, ...) wie sie auch in der Liste der europäischen Halterkürzel definiert sind. Die Abkürzungen werden durchgängig groß geschrieben!

Signale

In Österreich besitzen die Signale eine genormte Bezeichnung, was das genaue Abbilden der einzelnen Signalbegriffe vereinfacht.

Um österreichische Signale von Signalen im Ausland zu unterscheiden, sollte bei der Signalbezeichnung immer ein Länder-Betreiber-Präfix verwendet werden. Dies ist auch von Nutzen, wenn Signale bei Privatbahnen zwar gleich heißen, aber eine veränderte Bedeutung haben. Für die Signale der ÖBB wird das Präfix AT-V2:<signal> verwendet (V2 = Signalvorschrift V2 der ÖBB). Für die speziellen Signale von Privatbahnen wird statt V2 die Abkürzung der Gesellschaft verwendet, z.B. AT-SLB:<signal> für die Salzburger Lokalbahn. Beachte den Bindestrich zwischen Länder- und Betreiber-/Gesetzkürzel. (Diese Regel wurde Mitte 2014 eingeführt)

Signalbezeichnungen

Die Bezeichnung von Signalen (falls vorhanden) wird mit dem Tag ref=* erfasst. Kürzel, die die Signalfunktion angeben wie z.B. ES, oder Kürzel für die zugehörige Betriebsstelle sollten hier nicht eingetragen werden. Weitere Infos zu den Bezeichnungen österreichischer Signale.

Hauptsignale

Hauptsignale zeigen an, ob ein anschließender Gleisabschnitt befahren werden darf und zeigen in Weichenbereichen auch die zulässige Geschwindigkeit an. Sie gelten für Zugfahrten und in Haltstellung auch für Verschubfahrten. Weitere Infos

Lichthauptsignal:

Formhauptsignal:

Bei Hauptsignalen mit integriertem Verschubsignal wird zusätzlich ein Verschubsignal eingetragen.

Vorsignale

Vorsignale stehen im Bremswegabstand zum Hauptsignal und kündigen die Stellung des Hauptsignals an. Weitere Infos zu Lichtvorsignalen und Formvorsignalen.

Lichtvorsignal:

Bei Schmalspurbahnen wird AT-V2:hauptsignal_frei_mit_40 durch AT-V2:hauptsignal_frei_mit_20 ersetzt.

Formvorsignal:

Vorsignalattrappe:

Schutzsignale

Schutzsignale zeigen an, ob ein folgender Gleisabschnitt befahrbar ist und gelten für Zug- und Verschubfahrten. Sie dienen zur Deckung von Zügen in Gleisen, in denen mehrere Züge einfahren, als Gruppenausfahrsignal, zur Regelung von Verschubfahrten und als Ziel von Zugfahrten in Einfahrgleisen. Weitere Infos

Zusatzsignale

Geschwindigkeitsanzeiger

Geschwindigkeitsanzeiger geben die zulässige Geschwindigkeit an. Weitere Infos

Geschwindigkeitsvoranzeiger

Geschwindigkeitsvoranzeiger kündigen an, dass ein Geschwindigkeitsanzeiger mit gleicher Kennziffer zu erwarten ist. Weitere Infos

Signalnachahmer

Signalnachahmer zeigen den Signalbegriff eines dazugehörigen Hauptsignals an und werden bei ungenügender Sichtweite auf das Hauptsignal verwendet. Weitere Infos

Abstandstafel

Abstandstafeln kündigen ein Vorsignal an. Weitere Infos

Die Erfassung von Abstandstafeln ist derzeit nicht vorgesehen.

Signal außer Betrieb

Dieses Signal kennzeichnet ungültige Haupt-, Vor- oder Schutzsignale. Bei mehreren Signalen an einem Mast sind nur die mit dem Ungültigkeitszeichen gekennzeichneten Signale außer Betrieb. Befindet sich das Ungültigkeitszeichen dagegen am Mast, so werden alle darauf befindlichen Signale ungültig. Weitere Infos

  • Tag=railway:signal:SIGNALTYP:deactivated=yes Das Ungültigkeitszeichen muss für jedes Signal einzeln gesetzt werden. Dabei ist der Platzhalter im Key durch den passenden Signaltyp zu ersetzen, etwa main bei Hauptsignalen.
Ersatzsignal

Das Ersatzsignal erlaubt die Vorbeifahrt an einem haltzeigenden Haupt- oder Schutzsignal mit höchstens 40 km/h (bei Schmalspurbahnen 20 km/h), wenn das Signal etwa durch einen Defekt nicht auf Fahrt gestellt werden kann. Das Signal ist an einem Haupt- oder Schutzsignal oder an einem dazugehörigen Signalnachahmer angebracht. Weitere Infos

Vorsichtssignal

Das Vorsichtssignal entspricht weitgehend dem Ersatzsignal. Es wird verwendet, wenn ein Zug zwar über das gestörte haltzeigende Signal fahren darf, aber im Gegensatz zum Ersatzsignal mit einem besetzten Blockabschnitt rechnen muss und daher auf Sicht fahren muss. Weitere Infos

Sperrsignale

Mit Sperrsignalen werden Prellböcke, Gleistore, die Stellung von Gleissperren/Sperrschuhen und die Befahrbarkeit von Gleiswaagen, Drehscheiben oder Schiebebühnen gekennzeichnet. Weitere Infos

Verstellbar:

Fest:

Signale für den Verschubdienst

Verschubsignal

Verschubsignale werden zur Regelung von Verschubfahrten und zur Sicherung von Zugfahrten gegen Verschubfahrten verwendet. Sie gelten nur für Verschubfahrten. Weitere Infos

Für die Erfassung des Verschubsignalzusatzes ist derzeit kein Tag vorgesehen.

Verschubhalttafel

Die Verschubhalttafel zeigt die Grenze an, die nicht von Verschubfahrten überfahren werden darf. Weitere Infos

Wartesignal

Verschubfahrten müssen zur Weiterfahrt einen Auftrag abwarten, der durch Handsignale, mündlich, über Funk oder durch das Signal "Verschubverbot aufgehoben" gegeben wird. Weitere Infos

Tafel:

Tafel mit Signal "Verschubverbot aufgehoben":

Langsamfahrsignale

Ankündigungssignal

Kündigt an, dass im Bremswegabstand eine vorübergehende Langsamfahrstelle, gekennzeichnet durch ein Anfangssignal, zu erwarten ist. Weitere Infos

Anfangssignal

Dieses Signal steht am Beginn einer vorübergehenden Langsamfahrstelle. Weitere Infos

Endsignal

Dieses Signal steht am Ende einer vorübergehenden Langsamfahrstelle. Ab hier kann der Lokführer wieder auf Streckengeschwindigkeit beschleunigen. Weitere Infos

Fahrleitungssignale

Ankündigung Hauptschalter aus

Das Signal steht im halben Bremswegabstand vor dem "Hauptschalter aus" und kündigt an, dass das Triebfahrzeug bis dort ausgeschaltet werden muss. Weitere Infos

Hauptschalter aus

Das Signal zeigt die Stelle an, bis zu der der Hauptschalter des Triebfahrzeuges ausgeschaltet werden muss. Der Stromabnehmer braucht dabei nicht gesenkt zu werden. Weitere Infos

Hauptschalter ein

Das Signal kennzeichnet die Stelle, ab der der Hauptschalter des Triebfahrzeuges wieder eingeschaltet werden darf. Bei geschobenen Zügen oder Triebzügen muss darauf geachtet werden, dass alle Stromabnehmer die Tafel überfahren haben. Weitere Infos

Ankündigung Stromabnehmer tief

Das Signal steht 250m vor dem Signal "Stromabnehmer tief" und weist den Lokführer darauf hin, dass er den Stromabnehmer bis zu dieser Stelle zu senken hat. Weitere Infos

Stromabnehmer tief

Das Signal kennzeichnet die Stelle, an der der Stromabnehmer des Triebfahrzeuges vollständig abgesenkt sein muss. Weitere Infos

Stromabnehmer hoch

Das Signal kennzeichnet die Stelle, ab der der Stromabnehmer des Triebfahrzeuges wieder angehoben werden darf. Weitere Infos

Halt für Fahrzeuge mit angehobenem Stromabnehmer

Das Signal wird vor dem Ende der Oberleitung aufgestellt und darf von Triebfahrzeugen mit gehobenem Stromabnehmer nicht überfahren werden, um Schäden am Stromabnehmer und der Oberleitung zu vermeiden. Weitere Infos

Zusatzpfeil

Wenn ein Gleis hinter einer Weiche nicht elektrifiziert ist, zeigt ein Zusatzpfeil in Richtung dieses Gleises. Alternativ kann das Signal "Halt für Fahrzeuge mit angehobenem Stromabnehmer" auf dem Weichensignal montiert werden, sodass es nur bei entsprechender Weichenstellung sichtbar ist. Weitere Infos

Für die Erfassung von Zusatzpfeilen wird folgendes zusätzlich an das Fahrleitungssignal getaggt. Die Pfeilrichtung wird so getaggt, wie sie vor Ort zu finden ist, unabhängig von der Richtung des OSM-Ways.

Schaltzeiger und Stellungszeiger

Schalt- bzw. Stellungszeiger zeigen an, ob die Fahrleitung über einem Ladegleis eingeschaltet oder abgeschaltet und geerdet ist. Weitere Infos

Bahnhof-Streckentrennung Anfang

Die Tafel kennzeichnet den Anfang eines Abschnitts, in dem der Triebfahrzeugführer bei Spannungslosigkeit in der Oberleitung mit gesenktem Stromabnehmer zu fahren hat, um Schäden beim Befahren des Streckentrenners zu vermeiden.

Bahnhof-Streckentrennung Ende

Die Tafel kennzeichnet das Ende eines Abschnitts, in dem der Triebfahrzeugführer bei Spannungslosigkeit in der Oberleitung mit gesenktem Stromabnehmer zu fahren hat, um Schäden beim Befahren des Streckentrenners zu vermeiden.

Weichensignale

Weichenüberwachungssignal

Das Weichenüberwachungssignal zeigt die Grundstellung aller gegen die Spitze befahrenen Rückfallweichen an. Es befindet sich meist an einer Trapeztafel und mindestens in Bremswegentfernung vor der ersten befahrenen Rückfallweiche. Weitere Infos.

Weichenblockade

Die Erfassung dieser Signale ist derzeit nicht vorgesehen.

Weiche gesichert

Die Erfassung dieser Signale ist derzeit nicht vorgesehen.

Grenzmarke

Grenzmarken kennzeichnen bei zusammenlaufenden Gleisen (Weichen, Drehscheiben) die Stelle, bis zu der Fahrzeuge auf beiden Gleisen sich nicht gegenseitig behindern. Weitere Infos.

Markierte Grenzmarke

Grenzmarken kennzeichnen bei zusammenlaufenden Gleisen (Weichen, Drehscheiben) die Stelle, bis zu der Fahrzeuge auf beiden Gleisen sich nicht gegenseitig behindern. Grenzmarken, bei denen der neue Sicherheitsabstand noch nicht eingehalten wird, sind durch einen roten Streifen markiert. Weitere Infos.

Stern & Hafferl Rückfallweichen-Überwachungssignal

Dieses Signal ist in Bremswegentfernung zur ersten Weiche aufgestellt. Für Verschubfahrten können zusätzliche Zwergsignale direkt bei der Weiche vergesehen werden. Weitere Infos.

Signale für Eisenbahnkreuzungen

Eisenbahnkreuzungs-Überwachungssignal

Überwachungssignale zeigen an, ob eine Eisenbahnkreuzung gesichert ist und befahren werden darf. Weitere Infos.

Ist am Überwachungssignal noch eine Zusatztafel wie 3 EK angebracht, dann wird das Überwachungssignal außerdem noch um folgende Tags ergänzt:

Die hinter der letzten Eisenbahnkreuzung aufgestellte und rot durchgestrichene Tafel bekommt folgende Tags:

Rautentafel

Überwachungssignale zeigen an, dass in Bremsweglänge ein Eisenbahnkreuzungs-Überwachungssignal zu erwarten ist. Weitere Infos.

Schaltstellenpflock

Das Signal kennzeichnet den Einschaltkontakt einer automatischen Schranken- oder Lichtzeichenanlage ohne Eisenbahnkreuzungs-Überwachungssignal. Das Anhalten auf dem Kontakt ist zu vermeiden. An der Spitze des Pflocks ist die kilometrische Lage des Bahnübergangs vermerkt. Weitere Infos

Pfeifpflock

Das Signal kennzeichnet die Stelle, ab der bis zum Erreichen der Eisenbahnkreuzung mehrmals zu pfeifen ist. Weitere Infos

Gruppenpfeifpflock

Das Signal kennzeichnet die Stelle, ab der bei den folgenden Eisenbahnkreuzungen bis zum Erreichen des Endpflocks zu pfeifen ist. Weitere Infos

Endpflock

Das Signal kennzeichnet die Stelle, ab der das Pfeifen nach einem Gruppenpfeifpflock wieder einzustellen ist. Weitere Infos

Ankündigung EK-Sicht

Das Signal kündigt die Annäherung an das Signal EK-Sicht, EK-Sicht-Gruppenpfeiftafel oder EK-Sicht-Gruppenpfeiftafel an. Ist das angekündigte Signal vom Standort der EK-Sicht-Ankündigungstafel aus nicht erkennbar, liegen sichtbehindernde Verhältnisse (z.B. Nebel oder Schnee) vor. Ist eine Kennziffer vorhanden, hat der Triebfahrzeugführer die Geschwindigkeit bis zur nachfolgenden EK-Sicht-Pfeiftafel oder EK-Sicht-Gruppenpfeiftafel auf den angezeigten Wert zu reduzieren.

EK-Sicht

Liegen sichtbehindernde Verhältnisse vor, hat der Triebfahrzeugführer die Geschwindigkeit zu reduzieren. Bis zur nachfolgenden EK-Sicht-Pfeiftafel oder EK-Sicht-Gruppenpfeiftafel ist die am Signal angezeigte Geschwindigkeit zu erreichen.

EK-Sicht Pfeiftafel

Das Signal kennzeichnet die Stelle, ab der bei sichtbehindernden Verhältnissen mindestens 3 Mal bis zum Erreichen der Eisenbahnkreuzung mit dem führenden Fahrzeug ein Achtungssignal abzugeben ist. Wird zwischen dem Signal und der Eisenbahnkreuzung angehalten (z.B. an einer Haltestelle), dann muss vor dem Anfahren und bis zum Erreichen der Eisenbahnkreuzung mit dem führenden Fahrzeug ein Achtungssignal abgegeben werden. Wenn eine Kennziffer vorhanden ist, darf die angegebene Geschwindigkeit bis zum Erreichen der Eisenbahnkreuzung nicht überschritten werden. Ohne Angabe einer Kennziffer ist keine Geschwindigkeitsreduzierung notwendig.

EK-Sicht Gruppenpfeiftafel

Das Signal kennzeichnet die Stelle, ab der bei sichtbehindernden Verhältnissen mindestens 3 Mal bis zum Erreichen der ersten nicht technisch gesicherten Eisenbahnkreuzung und weiter bis zum Erreichen des Pfeifende-Signals mit dem führenden Fahrzeug ein Achtungssignal abzugeben ist. Wird zwischen dem Signal und der dem Pfeifende-Signal angehalten (z.B. an einer Haltestelle), dann muss vor dem Anfahren und bis zum Erreichen des Pfeifende-Signals mit dem führenden Fahrzeug ein Achtungssignal abgegeben werden. Wenn eine Kennziffer vorhanden ist, darf die angegebene Geschwindigkeit bis zum Erreichen des Pfeifende-Signals nicht überschritten werden. Ohne Angabe einer Kennziffer ist keine Geschwindigkeitsreduzierung notwendig.

Signale für die Zugmannschaft

Abfahrtsignal

Das Abfahrtsignal ist meist mit einem Schutz- oder Hauptsignal kombiniert und zeigt dem Lokführer an, dass er abfahren darf. Weitere Infos

Signale für Zugleitbetrieb

Fahrerlaubnissignal

Fahrerlaubnissignale werden auf Strecken mit Zugleitbetrieb verwendet und geben Fahrerlaubnis bis zur nächsten Zuglaufstelle. Sie sind meistens an Ausfahrsignalen angebracht und gelten für Zug- und Nebenfahrten. Weitere Infos

Licht-Fahrerlaubnissignal:

Form-Fahrerlaubnissignal:

Die Ausführung als Formsignal kommt in Endbahnhöfen oder Endhaltestellen von Stichstrecken, in denen sich nur ein Zug befinden darf, zur Anwendung. Es erlaubt nach Ankunft die früheste fahrplanmäßige (bei Verspätung die sofortige) Rückfahrt bis zum nächsten Signal.

Sonstige Signale

Haltscheibe

Haltscheiben kennzeichnen besetzte oder gesperrte Gleise, unbefahrbare Gleisstellen oder gebieten aus einem anderen Grund Halt. Weitere Infos

Signalhinweis

Der Signalhinweis zeigt an, dass ein Signal nicht auf dem vorgeschriebenen Standort steht und steht dort, wo dieses Signal eigentlich stehen sollte. Weitere Infos

  • railway:signal:expected_position=left/right gibt die Seite des Gleises (bezogen auf die Richtung des OSM-Ways) an, auf der das Hauptsignal normalerweise stehen würde.
Richtungspfeil

Der Richtungspfeil befindet sich an einem Signal und zeigt an, für welches Gleis dieses Signal gilt. Weitere Infos

Trapeztafel

Kennzeichnung einer Stelle vor Bahnhöfen ohne Einfahrsignal, an der bestimmte Züge anzuhalten haben. Weitere Infos

Kommen

Eine Erweiterung der Trapeztafel um ein weißes Licht, um einem Zug den Befehl zur Einfahrt in den Bahnhof zu geben. Weitere Infos

Kreuztafel

Ersetzt auf Nebenbahnen ein Vorsignal und kündigt ein im Bremswegabstand stehendes Hauptsignal oder eine Trapeztafel an. Weitere Infos

Haltepunkt

Zeigt den Haltepunkt für Personenzüge an. Sind an einem Gleis mehrere Haltepunkt-Tafeln vorhanden, so ist vor der ersten Tafel anzuhalten. Zusatztafeln (z.B. mit Längenangaben) werden seit 1980 nicht mehr verwendet. Weitere Infos

Fahrwegende

Diese Tafel kennzeichnet in Bahnhöfen das Ende eines Einfahrweges, der nicht durch ein Haupt- oder Schutzsignal abgeschlossen ist. Weitere Infos

Haltestellentafel

Diese Tafel kündigt eine Haltestelle an, wenn diese durch die örtlichen Verhältnisse schlecht zu sehen ist. Weitere Infos

Dienstruhe

Diese Tafel kennzeichnet Haupt- oder Schutzsignale in Betriebsstellen mit Dienstruhe, an denen mit 40 km/h (bei Schmalspurbahnen 20 km/h) im anschließenden Weichenbereich vorbeigefahren werden darf. Weitere Infos

Geschwindigkeitstafel

Dieses Signal gibt die örtlich zulässige Streckenhöchstgeschwindigkeit an. Weitere Infos

Ankündigungstafel

Dieses Signal kündigt eine Verminderung der örtlich zulässigen Streckenhöchstgeschwindigkeit um mindestens 20% an. Weitere Infos

Räumarbeit einstellen

Kennzeichnet Stellen, ab denen das Schneeräumen eingestellt werden soll, etwa an Bahnübergängen oder Brücken. Weitere Infos

Mittelräumer heben

Dieses Signal kennzeichnet Stellen, ab denen zum Schutz von Gleiskontakten, Achszählern, etc. der Mittelräumer angehoben werden muss. Weitere Infos

Räumarbeit aufnehmen

Kennzeichnet Stellen, ab denen das Schneeräumen wieder erlaubt ist. Weitere Infos

NBÜ-Bereich

Die Notbremsüberbrückung (NBÜ) ermöglicht dem Lokführer eine eingeleitete Notbremsung wieder aufzuheben um einen Halt im Tunnel zu vermeiden. Die Streckenabschnitte in denen die Notbremsüberbrückung anzuwenden ist werden durch orange Streifen an den Kilometertafeln gekennzeichnet. Weitere Infos

Kilometerstein

Gibt dem Lokführer die aktuelle Streckenposition an. Weitere Infos

Kilometertafel

Gibt dem Lokführer die aktuelle Streckenposition an. Die obere Zahl gibt die Vorkommastellen, die untere Ziffer die erste Nachkommastelle der Kilometrierung an. Ist eine Hektometertafel an einem Oberleitungsmast angebracht, entspricht ihr Standort nicht exakt dem angegebenen Wert. Daher ist bei diesen Tafeln der genaue Wert mit drei Nachkommastellen klein unten rechts auf der Tafel angegeben. Weitere Infos

Die Aufstellung der Hektometertafeln ist in den Zusatzbestimmungen zur Oberbauvorschrift (ZOV 12) geregelt: Bei mehrgleisigen Strecken werden die Tafeln vom Anfangskilometer beginnend mit einem geraden Hektometer rechts und mit einem ungeraden Hektometer links der Strecke angebracht. Die Tafeln werden so angebracht, dass alle Tafeln aus beiden Fahrtrichtungen gesehen werden können. In Streckenabschnitten, in denen die Streckengleise nicht parallel verlaufen, werden die Tafeln wie auf eingleisigen Strecken angebracht.

LZB-Bereichskennzeichen

Auf Strecken mit LZB-Ausstattung zeigen diese Tafeln an, an welchen Stellen Triebfahrzeuge in die Linienzugbeeinflussung aufgenommen werden können. Weitere Infos

Signale von Privatbahnen

Bedarfshalt-Signal

Mit diesen Signalen können Fahrgäste an Bedarfshaltepunkten ihren Einsteigewunsch bekannt geben. Diese Signale finden nur bei einigen Privatbahnen Verwendung. Weitere Infos

Zuglaufmeldestelle

Auf Nebenbahnen mit Zugleitbetrieb - unter anderem der Pinzgauer Lokalbahn - werden mit diesen Signalen Zuglaufmeldestellen markiert.

X40-Signal

Auf Nebenbahnen - unter anderem der Salzburger Lokalbahn & Pinzgauer Lokalbahn - ist diese Tafel mit der Aufschrift X40 am Überwachungssignal einer Rückfallweiche angebracht und gibt an, dass die zugehörige Weiche bei ablenkender Stellung mit maximal 40 km/h befahren werden darf.

Stellwerke

  • railway=signal_box
  • name=* Der Name des Stellwerks.
  • railway:ref=* Das Kürzel des Stellwerks.
  • railway:signal_box=mechanical/electric/track_diagram/electronic Die verwendete Stellwerkstechnik: Mechanisches Stellwerk, Elektrisches/Elektromechanisches Stellwerk, Gleisbildstellwerk oder ESTW
  • railway:position=* Entfernungsangabe (gerundet, z.B. '12.3'; km)
  • railway:position:exact=* Exakte Entfernungsangabe (genau, z.B: '12.345'; km)
  • railway:local_operated=yes/no Ist das Stellwerk Ortsbedient? Bei den ESTW-Stellwerken sind oft nur noch wenige Betriebszentralen besetzt, während die einzelnen ESTW-Anlagen und Stellrechner von diesen Zentralen ferngesteuert werden.

Zusätzlich wird für jedes Stellwerk eine Relation angelegt, um Stellbereiche sowie Hierarchien bei Elektronischen Stellwerken (ESTW) zu erfassen.

Die Relation erhält die folgenden Tags:


In die Relation werden dann folgende Mitglieder aufgenommen:

Rolle Anzahl Objekt Beschreibung
<leer> 1 Stellwerk Hier wird das Stellwerk aufgenommen.
facility >=1 Betriebsstelle Hier werden die von diesem Stellwerk gestellten Betriebssstellen (als Betriebsstellenrelation) aufgenommen.
signal_box >=0 Ferngesteuertes Stellwerk Hier werden andere Stellwerke (mit ihrer Relation) aufgenommen, die von diesem Stellwerk ferngesteuert und somit zum Stellbereich gehören.
crossing >=0 Bahnübergang Hier werden Bahnübergänge aufgenommen, die von diesem Stellwerk überwacht werden, z.B. Bahnübergänge mit Anrufschranken oder Videoüberwachung. Technisch nicht gesicherte, ortsbediente und vollautomatische Bahnübergänge werden dagegen nicht in die Relation aufgenommen.
signal >=0 Signal Hier werden einzelne Signale außerhalb von Betriebsstellen in die Relation aufgenommenen wie z.B. Selbstblöcke.

Betriebsstellen

Bahnhof

Ein Bahnhof ist eine Betriebsstelle mit mindestens einer Weiche, wo Züge beginnen, enden, ausweichen oder wenden dürfen.

In diesem Taggingschema werden Bahnhöfe je nach Nutzung unterschiedlich getaggt:

Personenbahnhof

Bahnhöfe, die dem Personenverkehr dienen.

Rangierbahnhof/Güterbahnhof

Bahnhöfe, die ausschließlich dem Güterverkehr dienen.

  • railway=yard
  • name=* Name der Betriebsstelle
  • railway:ref=* Betriebsstellencode nach DB 640
  • name=* Name der Betriebsstelle
  • operator=* Betreiber der Betriebsstelle. In Österreich ist dies in der Regel die ÖBB-Infrastruktur AG.

Betriebsbahnhof

Bahnhöfe, die nur von der Bahngesellschaft selbst für betriebliche Zwecke verwendet werden, etwa Überholbahnhöfe und Instandhaltungswerke.

Haltestelle

Eine Haltestelle (Hst) ist eine Betriebsstelle ohne Weichen, in denen Personenzüge planmäßig halten dürfen.

Abzweigstelle

Abzweigstellen (Abzw) sind Betriebsstellen der freien Strecke, wo Züge von einer Strecke auf eine andere Strecke wechseln können oder sich bei mehrgleisigen Strecken die Anzahl der Streckengleise ändert.

  • railway=junction
  • name=* Name der Betriebsstelle
  • railway:ref=* Betriebsstellencode nach DB 640
  • operator=* Betreiber der Betriebsstelle. In Österreich ist dies in der Regel die ÖBB-Infrastruktur AG.

Anschlussstelle

Anschlussstellen sind Betriebsstellen der freien Strecke, wo von einem Streckengleis ein Lade- oder Anschlussgleis abzweigt.

  • railway=spur_junction
  • railway=junction veraltetes Tagging, das keine Differenzierung zwischen Abzweigen und (Ausweich-)Anschlussstellen ermöglichte
  • name=* Name der Betriebsstelle
  • railway:ref=* Betriebsstellencode nach DB 640
  • operator=* Betreiber der Betriebsstelle. In Österreich ist dies in der Regel die ÖBB-Infrastruktur AG.

Ausweichanschlusstellen

Anschlussstellen sind Anschlussstellen, in die eine Nebenfahrt "eingesperrt" werden kann oder die eine direkte Ein- und Ausfahrt als Zugfahrt erlauben.

  • railway=spur_junction
  • railway=junction veraltetes Tagging, das keine Differenzierung zwischen Abzweigen und (Ausweich-)Anschlussstellen ermöglichte
  • name=* Name der Betriebsstelle
  • railway:ref=* Betriebsstellencode nach DB 640
  • operator=* Betreiber der Betriebsstelle. In Österreich ist dies in der Regel die ÖBB-Infrastruktur AG.

Überleitstelle

Überleitstellen sind Betriebsstellen der freien Strecke, wo Züge auf ein anderes Gleis derselben Strecke wechseln können.

  • railway=crossover
  • name=* Name der Betriebsstelle
  • railway:ref=* Betriebsstellencode nach DB 640
  • operator=* Betreiber der Betriebsstelle. In Österreich ist dies in der Regel die ÖBB-Infrastruktur AG.

Blockstelle

Blockstellen sind Betriebsstellen der freien Strecke, die eine Strecke in mehrere Blockabschnitte unterteilen.

  • railway=site
  • name=* Name der Betriebsstelle
  • railway:ref=* Betriebsstellencode nach DB 640
  • operator=* Betreiber der Betriebsstelle. In Österreich ist dies in der Regel die ÖBB-Infrastruktur AG.

Linien und Routen

VzG-Strecke

Die Streckennummer wird mit folgendem Tag an jedem Streckengleis getaggt:

Zusätzlich kann auch eine Relation angelegt werden, in der alle zu dieser Strecke gehörenden Gleise aufgenommen werden:

  • type=route
  • route=tracks
  • name=* Streckenname, z.B. Tauernbahn
  • description=* Streckenbezeichnung, z.B. 222 01 Tauernbahn Schwarzach-St. Veit - Villach Hbf
  • ref=* VzG-Streckennummer, z.B. 222 01
  • from=* Name der Betriebsstelle am Streckenanfang, z.B. Schwarzach-St. Veit
  • to=* Name der Betriebsstelle am Streckenende, z.B. Villach Hbf
  • operator=* Streckenbetreiber, in der Regel die ÖBB-Infrastruktur AG

Kursbuchstrecke

Es wird eine Relation angelegt, in der alle zu dieser Strecke gehörenden Gleise aufgenommen werden:

  • type=route
  • route=railway
  • name=* Bezeichnung der Kursbuchstrecke, z.B. Tauernbahn
  • description=* Streckenbeschreibung, z.B. 200 Tauernbahn
  • ref=* Nummer der Kursbuchstrecke
  • from=* Name der Betriebsstelle am Streckenanfang, z.B. Schwarzach-St. Veit
  • to=* Name der Betriebsstelle am Streckenende, z.B. Villach Hbf

Beispiele

Bild Tags Erläuterungen Objekt
Hauptsignal
A Hauptsignal.jpg
railway=signal
ref=H503
railway:signal:direction=backward (abhängig von OSM-Wegrichtung)
railway:signal:position=right (abhängig von OSM-Wegrichtung)
railway:signal:main=AT-V2:hauptsignal
railway:signal:main:form=light (Standard)
railway:signal:main:states=AT-V2:halt;AT-V2:frei;AT-V2:frei_mit_60
railway:signal:main:function=exit (AS)


railway:signal:shunting=yes ?
railway:signal:shunting:form=light (Standard) ?
railway:signal:shunting:states=* ?

Fixme: Zusatzsignal, Ersatzsignal

Am "AS" erkennt man, dass es ein Ausfahrsignal ist, daher railway:signal:main:function=exit. Bei "ES" wäre es railway:signal:main:function=entry, ohne Tafel auf offener Strecke ein railway:signal:main:function=block.

Weitere Informationen