User:HAmap/LDMK/Tags
Tags
Die folgenden Tagging-Schemata
- bieten einen Überblick über die von uns gewählten tags und tag-Kombinationen
- erklären ausführlicher als in Changeset-Kommentaren möglich, unsere Strategie für den LDMK
- werden als verlinkbare Argumentationshilfe für Diskussionen im Forum verwendet
- zeigen in der ersten Spalte was bereits diskutiert wurde, was aktuell im Gespräch ist und was noch nicht das peer-review im Forum durchlaufen hat
- sollen langfristig als Dokumentation dienen und dabei helfen, die erarbeiteten Lösungen zu verstetigen
Die Tagging-Schemata sind nicht
- als Vorschrift für andere mapper zu verstehen (feel free)
- perfekt und dürfen gerne in Zusammenarbeit mit uns verbessert werden
- Ersatz für die OSM-Wiki
Was in dieser Tabelle als geklärt markiert ist, wird in die Editierung übernommen. Bis die Editierung abgeschlossen ist kann es dauern, abhängig von der verfügbaren Freizeit für OSM. Hier kann der Editierstatus eingesehen werden.
Ludwig-Donau-Main-Kanal heute
Das gesamte Projekt begleitet die Frage: Was ist noch aktuell vom historischen LDMK zu sehen und soll in OSM abgebildet werden? Was muss aussortiert werden, weil es (zu sehr) überbaut oder verfallen ist? Wir versuchen den LDMK in seiner heutigen Form zu beschreiben und wägen bei einzelnen Elementen gemeinsam mit der community ab, welche Strategie angewendet wird.
Verlauf des LDMK (relation) | |||||
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Relationen mit Bezug auf gesamten LDMK | |||||
Projekt-Nr. | Objekt | Element | prefix:key=value | Kommentar | Beispiel Element |
R01
im Forum geklärt |
Alle verbliebenden Kanalstrecken, die noch vor Ort erkennbar sind.
Von noch mit Treidelschiff befahrenen Abschnitten bis hin zu vage erkennbaren Spuren der ehemaligen Kanalhaltng auf einem Acker reicht die Spannweite der heutigen Erscheinungsformen. |
relation
Diese Relation bildet den Verlauf des LDMK ab und verbindet die unten aufgelisteten Linien-Elemente W1 bis W4. Wo nichts mehr auf den historischen Kanal hinweist, gibt es keine Kartenelemente, die Linie der Relation hat also "Lücken". |
type=waterway abbr_name=LDMK |
Im Forum diskutiert, dabei zeigte sich eine hohe Übereinstimmung mit dem Ziel die waterway-Relation an den aktuell otg nachvollziehbaren Wasserweg anzupassen. | https://www.openstreetmap.org/relation/31508 |
R02 | Es gibt denkmalgeschützte Baudenkmäler, Abschnittsbauten und Bodendenkmäler (einzeln oder als Ensemble), die jeweils in den Denkmallisten der Landkreise oder Städte dokumentiert sind. | Das scheint der einzige Fall zu sein, bei der site-Relationen in Wiki gut dokumentiert und damit sinnvoll anwendbar sind. Diese Relationen beziehen sich nie auf den gesamten LDMK. | type=siteheritage:operator=BLfD
heritage=4 name=* ref:BLfD=* |
Siehe Tabelle Denkmalschutz (noch im Entwurfstadium) | |
R | einfache Filterung und Strukturierung der Daten erscheinen bei diesem großen Objekt unerlässlich, darum werden neue Lösungen überlegt | evtl.
network-Tags an jedes Element? network-Relation? network:LDMK-Namensraum? |
noch im Erkundungsstadium.
Erster Eindruck: für unseren Zweck nicht geeignet |
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Den Verlauf des LDMK begleitende Elemente (way) oder (node) | |||||
Obstbaumalleen | |||||
Projekt-Nr. | Objekt | Element | prefix:key=value | Kommentar | Beispiel Element |
W21 | Entlang der Treidelpfade wurden schon beim Bau des Kanals Obstbäume gepflanzt. Die Bäume sind nummeriert und das Obst wurde früher vom Kanalmeister versteigert.
Auch heute gibt es mancherorts Baumpatenschaften oder Versteigerungen. |
way
längere Abschnitte mit Obstbaumreihen, ohne Erfassung einzelner Bäume |
natural=tree_row |
||
N11 | node
Einzelne Obstbäume (wenn Obstart, Nummer oder Details zum Baum mit kartiert werden) |
natural=tree |
|||
Treidelwege | |||||
Projekt-Nr. | Objekt | Element | prefix:key=value | Kommentar | Beispiel Element |
W10 | Die Treidelwege führten (fast überall - Ausnahme: Theresienhain Bamberg) durchgehend auf beiden Seiten der Wasserstraße entlang. Heute ist oft eine Seite stärker befestigt (als Radweg), auch die Oberflächen differieren.
Selten sind die alten Treidlwege Zufahrten zu Wohn- oder Wochenendgebieten. Meistens sind sie als Rad- und Fußweg angelegt. |
way
Unterscheidung zwischen service, track und path ist notwendig. Zugangsbeschränkungen (access) gibt es praktisch auf allen Strecken. Die Wege sind möglicherweise Mitglieder von Radweg- oder Wanderweg-Relationen. In R1 werden sie nicht aufgenommen. |
highway=* |
Die Wege sind wahrscheinlich überall gut kartiert. Nur kleine Details sind zu prüfen.
Die Wege haben noch nachgeordnete Priorität im Projekt. |
|
Treidelsteine | |||||
Projekt-Nr. | Objekt | Element | prefix:key=value | Kommentar | Beispiel Element |
N12
im Projektteam geklärt |
Treidelsteine bzw. Kilometersteine | node | alt_name=Kilometerstein
description=Treidelstein x, Ludwig-Donau-Main-Kanal historic=milestone inscription=* name=Treidelstein x ref:BLfD=* wikidata=* wikimedia_commons=* |
Denkmalschutz besteht nicht für alle Objekte | |
N13
im Projektteam geklärt |
Alle 10 km stand ein Myriadenstein (Myriade=10.000) | node | alt_name=Kilometerstein
description=Myriameterstein x, Ludwig-Donau-Main-Kanal format=conus historic=milestone inscription=* name=Treidelstein x ref:BLfD=* wikidata=* wikimedia_commons=* |
Nur die Myriadensteine haben die konische Form. |
Wasserwege
Verbliebene, verifizierbare LDMK-Abschnitte als Linie (way) | |||||
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Projekt-Nr. | Objekt | Element | prefix:key=value | Kommentar | Beispiel Element |
W01
im Forum geklärt |
wasserführende Kanalabschnitte | way
(Linie für den Wasserweg innerhalb der Wasserfläche) |
waterway=canal |
einziger expliziter tag für die Stilllegung des Kanals ist was:usage=transportation
Die meisten Strecken sind 15m breit, an Einschnitten und auf Dämmen oder Brückkanälen weichen die Breiten ab. Alle Kanalstrecken auf Gebiet des WWA-IN sind trocken gelegt. |
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W02
im Forum geklärt |
wasserführende Kanalabschnitte, die für Schifffahrt genutzt werden | way (Linie für den Wasserweg innerhalb der Wasserfläche) der Lebenszyklus-Tag "was:" wird hier weg gelassen |
|
Die Treidelstrecken bei Schwarzenbach und Mühlhausen, siehe (link)
Die maximale Breite der Regelschiffe war mit 14½ Fuß angegeben. |
|
W03
im Forum geklärt |
für verrohrte Kanalstrecken | way
(Linie für den unterirdisch kanalisierten Verlauf) |
nur zweifelsfreie Kanalisation des LDMK erfassen. Hier soll kein Fantasieverlauf des alten Wasserwegs dargestellt werden | ||
W04 | Wasserweg in Schleusenkammer | siehe Schleusen | siehe Schleusen | siehe Schleusen | siehe Schleusen |
W05
im Forum geklärt |
planmäßig zerstörter oder umgestalteter Abschnitt, bei dem die Struktur des Kanals deutlich sichtbar ist | way
(Linie für den ehemaligen Kanalverlauf, innerhalb der aktuellen Fläche) |
Spielplatz auf ehem. Kanalfläche Nürnberg Gartenstadt | ||
W06
im Forum geklärt |
trockengefallener, verfallener, zugewucherter Abschnitt, bei dem die Struktur des Kanals deutlich sichtbar ist | way (Linie für den ehemaligen Kanalverlauf, innerhalb der aktuellen Fläche) |
abandoned:waterway=canal |
||
W07
im Projektteam geklärt |
umgenutzte Teile des Kanals, z.B. umgenutzte Schleusenkammern als Event-Location oder als Garage. | way (Linie für den ehemaligen Kanalverlauf, innerhalb der aktuellen Fläche) |
was:waterway=canal (lock=yes) |
Schleuse 99 und Schleuse 94 | |
W09
im CS geklärt |
Scheitel
Der Kanal überwindet die europäische Wasserscheide und fließt in zwei Richtungen (Atlantik und Schwarzes Meer) ab |
Bisher war in der südlichen Scheitelhaltung ein Punkt mit waterway=watershed getaggt, um die Umkehr der Fließrichtung zu markieren. Als neue Lösung ist am Ausfluß des Pilsach-Leitgrabens (im Hafenbecken Neumarkt) ein Stück Kanal-Linie angefügt, das sich in die beiden Richtungen verzweigt. | name=Pilsach-Leitgraben
waterway=ditch wikidata=* wikimedia_commons=* description=Kanaleinleitung des Pilsach-Leitgraben note=Höchstgelegene Einleitung in die Scheitelhaltung |
Im direkten Kontakt mit Ersteller gelöst. Keine Diskussion im Forum, keine Beanstandungen. | https://www.openstreetmap.org/changeset/157611027 |
Wx
im Forum geklärt |
keine Strukturen sind mehr sichtbar | razed: ist als Überganglösung gedacht, z.B. um Abweichungen von Luftbildern zu erklären. Diese Elemente werden gelöscht. | Mit OpenHistoricalMap wird kooperiert, um die historischen Daten dort sinnvoll weiter nutzen zu können | ||
Historische Treidelfahrten | |||||
Projekt-Nr. | Objekt | Element | prefix:key=value | Kommentar | Beispiel Element |
W08
noch nicht diskutiert |
Auf 1,8 km sporadischer Pendelverkehr Treidelschiff "Elfriede"zwischen Schwarzenbach und Dörlbach
Auf 2,1km sporadischer Pendelverkehr Treidelschiff "Alma Viktoria" mit Schleusung (Schleuse 25) bei Mühlhausen |
Stilisierte Fahrroute durch Wasserfläche A1 ziehen, nicht mit waterway verkleben. Der Namen wird wie auf der Webseite angegeben. |
route=ferry |
Editoren schlagen bei Fährlinien seamark-tagging vor, was hier ignoriert werden sollte. |
Wasserflächen
Gewässer-Flächen, Abgrenzung zu anderen Flächen (area) | |||||
---|---|---|---|---|---|
Projekt-Nr. | Objekt | Element | prefix:key=value | Kommentar | Beispiel Element |
A01
im Forum geklärt |
heute noch klar erkennbarer LDMK -abschnitt, wassergefüllt, durch Dämme bzw. Wehre begrenzt. Seit 1951 unter Verwaltung der Wasswerwirtschaftsämter der Regierungsbezirke | Wasserfläche, die heute verschieden genutzt wird und keine Kanalfläche (im Sinn der Schifffahrt) mehr ist | Das Lebenszyklus-Präfix wird nicht angewendet, wo der Kanal als künstliches Gewässer erhalten wird. | ||
Wasserfläche einer Anlegestelle, die keine Bedeutung für Warenverkehr mehr hat (ehemaliger Kanalhafen bzw. Lände) | Die Wasserfläche wird nicht verschieden von der sonstigen Kanal-Wasserfläche gemappt. Der Tag water=harbour soll nicht angewendet werden. |
natural=water |
Weil bisher viele Attribute der Anlegestellen an die Wasserfläche getaggt sind, braucht es dafür eine neue Lösung.
Die Forumdiskussion ergab, dass ein POI für die Anlegestelle gesetzt wird, um die tags dort zu organisieren. |
||
A02
im Forum geklärt |
In Übergangszonen (Altwasser + Kanal; Fluss und Kanal; ...) ist eine eindeutlige Bestimmung der Wasserfläche manchmal schwierig | Die Fläche wird nur als Gewässer, ohne spezifischere Attribute getaggt | |||
A03
im Forum geklärt |
Kanalabschnitt mit Verlauf durch, oder Anschluss an ein Flußbett.
Die Altmühl als Zufluss zur Donau und die Regnitz, als Zufluß zum Main, waren teilweise in den historischen LDMK integriert |
Die Fläche wird als Flußfläche behandelt, auch in mit dem Fluß verbundenen Wasserarmen, die durch den LDMK entstanden sind. | Im südlichen Teil von Kehlheim bis Essing überschneiden sich Altmühl, MDK und der historische LDMK. Die waterway-Linie verläuft im Zick-Zack über diese Flächen. Im ersten Schritt klären wir die Zuordnung der Flächen, später kommt die Frage der waterway-Linie. | ||
A04 | Wasserfläche zwischen Schleusentoren | siehe Schleusen | siehe Schleusen | siehe Schleusen | siehe Schleusen |
A05
im Forum geklärt |
Die aufgegebenen Wasserwege werden von Wasserpflanzen besiedelt. Teilweise ist das unerwünscht und wird bekämpft (Algen), teilweise wird es gefördert (Schilf). | Schilfgürtel, die langfristig bestehen. Sie werden vom Wasserwirtschaftsamt durch Rückschnitte gepflegt und erhalten bzw. zurück gedrängt.
Nicht gemeint sind Freuchtgebiete, die sich neben der LDMK-Strecke in Senken entwickelt haben. |
Nur für dauerhaft zugewachsene Teile der Wasserfläche, die jedoch nicht verlandet sind.
Hier werden die Wasser- und Fechtgebietsflächen nebeneinander, nicht übereinander, angelegt. |
https://www.openstreetmap.org/way/1236078884/history | |
A09
im Forum geklärt |
Kanalabschnitt, mit Erdreich verfüllt, ehemalige Wasserfläche ist als Struktur noch erkennbar
Im Stadtgebiet Nürnberg gibt es eine Stück, das als Park mit Spielplatz angelegt ist. Die oberen 30 cm einer Wand der Schleusenkammer ist sichtbar und zum Sandkasten umfunktioniert worden. Eine andere Schleuse ist auch noch an der Mauerkrone im Erdreich zu erkennen. |
Die Fläche wird strikt entsprechend ihrer aktuellen Nutzung getaggt. Nur wo noch Linien-Strukturen des Wasserweges erhalten sind, die vor Ort klar den LDMK erkennen lassen, wird eine Linie für den demolished:waterway=canal hindurch gelegt.
Ansonsten wird durch die Fläche keine Linie für den alten Verlauf des Kanals gezogen (razed: wird nicht verwendet und wo vorhanden, gelöscht) |
landuse=* |
Wenn Kanalbestandteile zu sehen sind, die nicht die Linie des Wasserwegs bilden (Schleusenwärterhaus, Lagerschuppen, ...), wird das innerhalb der aktuellen landuse-Fläche mit extra nodes erfasst. Dabei verwenden wir in description=* "Ludwig-Donau-Main-Kanal", um den Zusammenhang durch Datenbankabfragen einfach herstellen zu können. | https://www.openstreetmap.org/way/608368480/historyhttps://www.openstreetmap.org/way/567488229/history |
Schleusen
An den Schleusen kommen viele verschiedene Elemente zusammen, das macht das tagging kompliziert. Durch konsequente Gliederung wollen wir Klarheit in den einzelnen Elementen schaffen, die dann das Gesamtbild der Schleuse ergeben. Weil auch die Schleusen höchst heterogen in Erhaltungszustand, Vollständigkeit und Nutzung sind, kann keine "Standard-Schleuse" definiert werden.
Sprachlich unterscheiden wir in
- Schleuse (nur der wasserbauliche Teil, die Schiffshebeanlage),
- Schleusen-Gelände (Schleuse + Schleusenwärterhaus, Flächen an der Schleusenkammer, Geländer, ...) und
- Schleusen-Ensemble (die zu einem Ensemble zusammen gefassten denkmalgeschützten Teile des Schleusen-Geländes).
Grundlegend verwenden wir das Wiki-Schema für Schleusen - "Große Schleusen". Einige Elemente behandeln wir detaillierter.
Mit dem Lebenszyklus-Präfix kennzeichnen wir die unterschiedlichen Erhaltungszustände. Start- und Enddaten (wo recherchierbar) markieren zusätzlich den Status.
In einem eigenen Schema behandeln wird den Denkmalschutz (heritage=*), bei den Schleusen wird standardmäßig historic=yes gesetzt.
Bei wasserführenden Schleusen trägt der Wasserweg in der Schleusenkammer die feature-Tags. Bei Schleusen die zwar erhalten, aber nicht mehr wasserführend sind, überlegen wir differenzierte Lösungen. Ein zusätzlicher node, der dann die feature-Tags trägt, ist eine Option.
Die Verwendung einer site-Relation haben wir geprüft und verworfen.
Punkt- (N), Linien- (W) und Flächenelemente (A) + + | |||||
---|---|---|---|---|---|
Projekt-Nr. | Objekt | Element | prefix:key=value | Kommentar | Beispiel Element |
W04
im Forum geklärt im Projektteam nachbearbeitet An Einzelbeispiel (Schleuse 60) in Forum geklärt |
Bei erhaltener Schleusenkammer gibt es einen Wasserweg in der Schleuse.
Hier ist nur das Stück zwischen den Schleusentoren gemeint, das die Schleusung (Hebe/Senk-Funktion) ermöglichte. Die Strecken ab Schleusenmund bis zum Schleusentor, werden (wie die Haltungen) als Kanal gesehen. |
way
(Linie für den Wasserweg innerhalb der Wasserfläche einer vollständigen Schleusenkammer)
|
waterway=canalwas:usage=transportation
lock=yes |
Das Stück waterway=lock kann als POI gerendert werden. Wir setzen hier die Tags zur Beschreibung der Schleuse. Es wird kein extra POI-node gesetzt, wenn der Schleusen-Wasserweg vorhanden ist.
x= Nummer von 1-100, wie historische Nummerierung tourism=* siehe Denkmalschutz-Aspekte (heritage) werden gesondert behandelt. Freie-Tonne und seamarks sind zur Navigation für die Schifffahrt gedacht, werden von uns am LDMK nicht verwendet und außerhalb der Treidelstrecken gelöscht. |
|
W05
im Forum geklärt |
planmäßig zerstörter oder umgestalteter Abschnitt, bei dem die Struktur des Kanals deutlich sichtbar ist | way
(Linie für den ehemaligen Kanalverlauf, innerhalb der aktuellen Fläche) |
demolished:waterway=canal |
Spielplatz auf ehem. Kanalfläche Nürnberg Gartenstadt | |
W06
im Forum geklärt |
trockengefallener, verfallener, zugewucherter Abschnitt, bei dem die Struktur des Kanals deutlich sichtbar ist | way (Linie für den ehemaligen Kanalverlauf, innerhalb der aktuellen Fläche) |
abandoned:waterway=canal |
||
W07
im Projektteam geklärt |
umgenutzte Teile des Kanals, z.B. umgenutzte Schleusenkammern als Event-Location oder als Garage. | way (Linie für den ehemaligen Kanalverlauf, innerhalb der aktuellen Fläche) |
was:waterway=canal (lock=yes) |
Schleuse 99 und Schleuse 94 | |
A04
im Forum geklärt |
bei erhaltener Schleusenkammer gibt es eine Wasserfläche zwischen dem oberen und unteren Schleusentor.
Auch wenn durch Wehreinbau, Fehlen der Tore, ... keine Schleusung mehr möglich ist, wird diese Fläche angelegt. |
area
Wasserfläche als eigenes Element anlegen (anschließend an die Wasserflächen des Kanals) Diese Wasserfläche wird in Verbindung mit dem Wasserweg W04 getaggt. |
note=Schleusenkammer-Wasserfläche, Ludwig-Donau-Main-Kanal |
Immer wenn der Wasserweg als Schleuse gemappt ist, wird auch die umgebende Wasserfläche als Schleuse gemappt. | |
N01
im Forum geklärt |
Von den ehemals 100 Schleusen wird nur nach an Schleuse 25 geschleust (als touristisches Event) Einige sind vollständig, jedoch durch Wehreinbau am Oberhaupt nicht mehr betriebsbereit. |
node (POI)
Ein node-POI wird nur gesetzt, wenn kein waterway-Stück (wie bei W04 beschrieben) zur Verfügung steht. Ein Fragment der Schleuse rechtfertigt einen POI. Zweifelsfälle werden gemeinsam geklärt. Wo vor Ort keine Anzeichen mehr erkennbar sind, wird nichts in die Karte eingearbeitet (bzw. vorhandene Elemente gelöscht). |
name=Schleuse x |
x= Nummer von 1-100, wie historische Nummerierung
tourism=* siehe Denkmalschutz-Aspekte (heritage) werden gesondert behandelt. |
|
W31
im Forum geklärt |
In den meisten Fällen ist am Schleusen-Oberhaupt ein Wehr (auch als Fallmauer bezeichnet) entweder als Ersatz für das Schleusentor eingebaut, oder es liegt vor dem Schleusentor | way
Linie für den Verlauf des Wehrs, Richtung beachten (recht geht's runter). Ein mittiger Punkt verbindet das Wehr mit dem waterway |
waterway=weir |
||
W36
im Projekt-Team geklärt |
Vor einem Wehr kann ein Treibgutrechen installiert sein | way
Linie für den Verlauf des Rechens. Ein Punkt verbindet ihn mit dem waterway |
waterway=debris_screen | ||
W32
im Forum geklärt |
betriebsbereites Schleusentor, oder vorhandenes aber nicht mehr nutzbares Schleusentor. Manche Schleusen hatten noch ein mittleres Tor, um die Kammer zu verkürzen und so bei kürzeren Schiffen Wasser und Zeit zu sparen. | way
Linie zwischen den Schleusenwänden mit Winkel (Spitze zeigt gegen die Fließrichtung) und mit einem gemeinsamen node auf dem waterway Betriebsbereite Tore ohne Präfix |
waterway=lock_gate |
Den way verwenden wir, wenn Tor-Flügel vorhanden sind.
Offene Schleusentore werden auch als way (wie ein geschlossenes) eingezeichnet. |
|
N31
im Forum geklärt |
Schleusentor, nur noch sichtbare Reste
Manche Schleusen hatten noch ein mittleres Tor, um die Kammer zu verkürzen und so bei kürzeren Schiffen Wasser und Zeit zu sparen. |
node
Punkt am oberen (eher selten, dort ist inzwischen meistens ein Wehr) und/oder unteren Ende der Schleusenkammer. Der Punkt wird mittig auf die Flächenlinie und auf die Linie des waterway gesetzt Nach Wiki für "Große Schleuse" Bei Aussparung im Mauerwerk und fehlendem Tor: removed; Bei verfallener Schleusenkammerwand (Befestigung der Schleuse ist verfallen): abandoned; Bei zurückgebauter, aber noch sichtbarer Struktur kommt demolished: in Frage (noch zu prüfen) |
abandoned:/removed:waterway=lock_gate |
Weil die Erhaltungszustände sehr unterschiedlich sind, muss jedes Tor differenziert beurteilt und getaggt werden.
Den node verwenden wir, wenn keine Tor-Flügel mehr vorhanden sind. |
|
W33
im Forum geklärt |
Wände der Schleusenkammer | Die Wände der Schleusenkammer werden separat eingezeichnet, die -Wasserfläche wird an diese Linie gelegt.
Richtung beachten, "rechts geht's runter" |
barrier=retaining_wall note=Schleusenkammer-Wand, Ludwig-Donau-Main-Kanal |
Diese Frage wurde im Jan 24 schon hier diskutiert, noch ohne klares Ergebnis. Weil wir die Schleusen auch an anderer Stelle mit hohem Detailgrad abbilden, wenden wir das auch für Wände an. Dass sie (an vielen Stellen) unter Denkmalschutz stehen, ist ein zusätzliches Argument sie als eigene Elemente zu erfassen. | |
Objekte im Schleusen-Gelände | |||||
Projekt-Nr. | Objekt | Element | prefix:key=value | Kommentar | Beispiel Element |
A11
im Projektteam geklärt |
Schleusenwärterhaus
Alle Schleusenwärterhäuser wurden nach einem leicht variierendem Standard-Plan und mit ähnlichen Materialien gebaut. Durch spätere Umbauten und Renovierungen sind sie dennoch unterschiedlich und müssen jeweils einzeln vor Ort erfasst werden. Manchmal haben sie Adressen, auch welche, die mit der alten Nummerierung der Schleuse nichts zu tun hat. |
area
Hausumriss als Fläche |
building=detached |
x= Nummer von 1-100, wie historische Nummerierung | |
A12
im Projektteam geklärt |
Grundstück Schleusenwärterhaus | Bei dauerhaft bewohnten Häuser wird die Landnutzung getaggt, manchmal nur als kleine isolierte Fläche innerhalb anderer landuse-Flächen wie Wald, manchmal steht das Haus schon in einer Ortschaft. | |||
A13 | Grasfläche an Schleusenkammer
An die Schleusenkammer schließen beiderseits Grasflächen an, die vom WWA gemäht werden |
area
Weil es keine Weide und kein (Zier-)Rasen ist, verwenden wir "Gras" |
|||
W34 | Als Schutz gegen Absturz in die Schleusenkammer, sind die Grasflächen zum Weg hin mit einem Holzgeländer gesichert. An manchen Schleusen ist das Geländer durch einen Maschendrahtzaun verstärkt | way
Verlauf des Geländers als Linie einzeichnen (knapp innerhalb der Grasfläche ist meistens klarer, als an die Grenze der Fläche) |
|||
Die Ausstattung mit Picknickplätzen, Mülleimern, Bänken usw. kann mit erfasst werden | wird im Projekt nicht vordringlich behandelt | diverse tags |
Anlegestellen
Punkt- (N), Linien- (W) und Flächenelemente (A) + + | |||||
---|---|---|---|---|---|
Projekt-Nr. | Objekt | Element | prefix:key=value | Kommentar | Beispiel Element |
N02
im Forum geklärt |
Anlegestelle sind Kanalhäfen und Länden.
Von den 37 Anlegestellen sind die Kanalhäfen von Kelheim, Beilngries, Neumarkt, Pfeifferhütte (Bez. unklar ?), Wendelstein, Worzeldorf (Bez. unklar ?) und Bamberg noch erhalten. Es gibt weitere Objekte, die (eventuell in Fragmenten) erhalten und noch nicht in OSM erfasst sind. Erkundung steht aus (z.B. Lände Rasch). Größe, Ausstattung, Erhaltungszustand und (heutige, touristische) Bedeutung der Anlegestellen sind unterschiedlich. Wie immer arbeiten wir nach der OTG-Regel. |
node (POI)
Punkt möglichst zentral, nahe der (ehemaligen) Kaimauer in die Wasserfläche setzen |
tourism=yes/attraction |
Die Forumdiskussion ergab, dass die allgemeinen tags für die Anlegestelle in einem POI gesetzt werden. Für Worzeldorf und Pfeifferhütte ist zu klären, welche Bezeichnung (Lände oder Kanalhafen) in name= verwendet wird. |
|
A01
im Forum geklärt |
Wasserfläche einer Anlegestelle, die keine Bedeutung für Warenverkehr mehr hat | area
Die Wasserfläche wird nicht verschieden von der sonstigen Kanal-Wasserfläche gemappt. Der Tag water=harbour soll nicht angewendet werden. |
Die Attribute (name=, historic=, ..) werden nicht an die Wasserfläche getaggt (kein "getauftes Wasser") | ||
W41
noch nicht diskutiert |
Kaimauer an Anlegestelle. Oft Teil eines Denkmalschutzensembles.
Die Kaimauer ist manchmal nicht mehr erhalten, manchmal hochwertig restauriert. |
way Linie, rechts zum Wasser, entlang der Gewässergrenze |
man_made=quay |
In der Wiki eher für Seehäfen beschrieben, dennoch sinnvoll verwendbar. Erweiterung in der Wiki anstoßen? | |
N03
im Forum geklärt |
Kran an einer Anlegestelle
Es sind nur wenige Krane verstreut erhalten. In Bamberg stehen sie am Ufer der Regnitz (Am Kranen), ansonsten an den für den LDMK geschaffenen Anlegestellen (Länden, Kanalhäfen, Kaimauern), die als Warenumschlagplatz dienten. In Kelheim steht eine historische Kettenwinde, die von ihrem ursprünglichen Standort an der Altmühl (Bedienung beweglicher Wehre) zur Ausstellung in den Kanalhafen gebracht wurde. Der Kran im Kanalhafen Neumarkt wird evtl. noch von der Flußmeisterei verwendet (ist in Wikipedia so beschrieben und noch nicht verifiziert) |
Die Krane waren bisher mit unterschiedlichem Detailgrad erfasst und mit Eisenkran, Ladekran, ... benannt, was allerdings keine Eigennamen sind. Wo diese Bezeichnung in Gebrauch waren, können sie in descripton=* aufgenommen weden.
Mangels spezifischeren Möglichkeiten ist die Winde auch als Kran getaggt. |
man_made=crane
|
In description= soll bei jedem Kran "Ludwig-Donau-Main-Kanal" mit vorkommen. Nach dieser Quelle sind Ingenieur, Manufaktur und Material für Krane und Winde, die selben. Wir verwenden das unspezifischere material=metal (siehe Forum) Denkmalschutz-Status (heritage) ist meistens für ein Ensemble vergeben (Kran+Kai oder Hafen). Dafür entwickeln wir eine getrennte Lösung. Hier wird historic=yes gesetzt. |
https://www.openstreetmap.org/node/7816195871/history |
A | Güterschuppen (Kanalhafen Kelheim) | ||||
A | Kanalmeisterhaus | ||||
A | Hafengehilfenhaus (Kelheim) |
Sicherheitstore
In einigen Wikidata-Einträgen werden Sicherheitstore und Kanalsperren gleich gesetzt. Wir differenzieren, was dazu führt, dass sich an einem Bauwerk zwei Sicherheitstore (für jede Richtung eines) und eine Kanalsperre befinden können.
Punkt auf wateway-Linie (N) | |||||
---|---|---|---|---|---|
Projekt-Nr. | Objekt | Element | prefix:key=value | Kommentar | Beispiel Element |
N04
im Forum geklärt |
Sicherheitstore
Im Bereich der Scheitelhaltung und auch an anderen Stellen finden sich Sicherheitstore, die bei einem Dammbruch das Auslaufen der Kanalhaltung in das tiefer liegende Gelände verhindern. |
node (Punkt auf Linie von waterway=canal)
Wir wenden den tag für Sicherheitstor an, der auch für Kanalhaltungen definiert ist. Namen werden verwendet, wenn es dazu einen Eintrag in Wikidata gibt, ansonsten wird für die Bezeichnung description=* genutzt. Nicht mehr erkennbare Sicherheitstore werden nicht gemappt, auch wenn die ehemalige Lage bekannt ist. |
(abandoned:/disused:) |
Das seamark-Schema wenden wir nicht an. Das wird scheinbar automatisch vorgeschlagen, wenn Elemente von Wasserwegen getaggt sind, ergibt für den LDMK jedoch keinen Sinn.
Evtl. tourism=yes Wenn das Datum von Bau und Stilllegung bekannt ist, wird es erfasst. heritage-tags lassen wir hier weg, das wird in einem extra Schema erfasst (als site-relation) oder später nachgetragen. |
Alle im Überlick (aus der eigentlich nicht Wiki-konformen Sammelrelation):
https://www.openstreetmap.org/relation/8414118 -- https://www.openstreetmap.org/node/5776568691 - https://www.openstreetmap.org/node/5776563659/history - Dieses Sicherheitstor liegt auf dem Trockenen: |
W51
im Forum geklärt |
Sicherheitstor mit vorhandenen Torflügeln | way
Linie mit Winkel (gegen die Fließrichtung) und mit einem gemeinsamen node auf dem waterway Unterschieden werden muss zwischen Sicherheittor mit voller Funktion (kein Präfix), |
(disused:) |
Teilweise sind die Tore schon im Detail gemappt, das übernehmen wir oder machen es zum Standard für unser mapping | |
W52 | Mauerbacken als Anschlagpunkt für die Torflügel | way
Mauer an Grenze zu Gewässer |
barrier=retaining_wall | Kai (man_made=quay) verwenden wir nur an Anlegestellen. |
Kanalsperren
Kanalsperren unterteilten den Kanal in einzelne Haltungen, die einzeln über Grundablässe entwässert werden konnten. Es besteht Verwechslungsgefahr mit Sicherheitstoren.
Punkt auf waterway-Linie (N) | |||||
---|---|---|---|---|---|
Projekt-Nr. | Objekt | Element | prefix:key=value | Kommentar | Beispiel Element |
N05 | An zwei vertikalen Schlitzen in gegenüberliegenden Mauern (als eigenes Bauwerk wie bei Plankstetten , in Kombination mit Sicherheitstoren, integriert in Brückenfundamente, am Mund oder innerhalb von Schleusenkammern) zu erkennen. In die Nuten wurde ein Schütz aus Eichenbohlen eingeführt. So konnten einzelne Haltungen abgesperrt und entwässert werden.
Verfallen, von keiner Sperre ist mehr als die Nut vorhanden (meistens als Doppelnut ausgeführt, wahrscheinlich um zwischen den Schützen eine dichtende Masse, z.B. Sandsäcke, einbauen zu können). Schütz, Hebezeug usw. sind nicht mehr verifizierbar |
node auf waterway | abandoned:waterway=sluice_gate note=Kanalsperre, Ludwig-Donau-Main-Kanal |
Dieses Element ist jetzt zum ersten Mal am LDMK getaggt. In Wikidata wird Sicherheitstor und Kanalsperre in einem Artikel synonym verwendet, was ein Fehler sein dürfte.
Eine moderne Kanslsperre (Bj nach 1970) gibt es als Hochwasserschutz vor Schleuse 1 (Kelheim) |
Im Beispielbild aus dem Wikidata-Artikel, zur Kanalsperre Dörlbach, sind die Nuten rechts am Rand zu erkennen.
Im Vordergrund sieht man die zwei Flügel des Sicherheitstors |
Verkehrswege-Kreuzungen am LDMK
Brücken
Die historischen Brücken zeichnen sich dadurch aus, dass beidseitig die Treidelwege mit unter der Brücke durchgeführt wurden.
Schleusenstege
Brücken über Schleusenunterhaupt
Brückkanäle
Der herausragende Brückkanal führt bei Feucht über die Schwarzach. Es gibt aber auch kleinere Bauwerke die nach dem gleichen Prinzip den Wasserweg auf einer Brücke über einen anderen Weg (Bach oder Straße) führen.
Erster Versuch (Gösselthal): Brückentagging an Brückenfläche, waterway extra, Weg extra
Straßendurchlässe
Eine Straße kann (ähnlich wie ein Bachdurchlass) auch mit einem Tunnel durch den Damm des LDMK geführt sein.
Straßentunnel Schwarzenbach
Wassermanagement am LDMK
Bachdurchlässe
- Ein Bachdurchlass ist ein gemauerter Tunnel durch einen Damm des LDMK, als Wasserweg für den Bach unterhalb der Kanalhaltung.
- Einige Bachdurchlässe sind wie Brückkanäle ausgeführt (Richtheimer Durchlass, Mühlbach-Durchlass, Kettenbach-Durchlass ...). Diese haben oft einen schmalen Steg im Tunnel, der zu Fuß begangen werden kann. Bei Hochwasser kann der Steg überschwemmt sein.
- In der Regel ist ein Bacheinlaufbauwerk vorhanden,
- in der Regel ist der Bachaustritt als Mauerwerk ausgeführt.
- Manchmal wird der weglaufende Bach als Wasserweg für einen Grundablass verwendet,
- manchmal wird ein Teil des zulaufenden Bachs auch als Kanaleinleitung genutzt. (Fließt der Bach ganz in den Kanal, ist es kein Bachdurchlass, sondern eine Kanaleinleitung)
Linien (W) und Punkt (N) | |||||
---|---|---|---|---|---|
Projekt-Nr. | Objekt | Element | prefix:key=value | Kommentar | Beispiel Element |
W | Wasserweg des (manchmal periodischen) Bachs, dessen Niveau unter der Kanalhaltung liegt. |
way |
waterway=stream
|
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W55 |
Die Bacheinläufe und die -Austritte sind (wie der nicht sichtbare Tunnel auch) mit Sandsteinmauern gefasst |
way
Die Mauer wird als Stützmauer (Richtung beachten) eingezeichnet. An Ein- und Austrittsstelle des Baches gibt es je einen verbindenden Knoten mit der Mauer. |
barrier=retaining_wall |
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N | Im Bachverlauf kann es Wehre geben, die (anders als Grundablässe und Einleitungen) nicht regulierbar sein müssen (einfaches Überlaufwehr). Sie stellen das passende Gefälle für den Durchlass ein. | node
Punkt auf den Wasserweg, an die Stelle des Wehrs setzen. (manchmal ist es im Tunnel und kann, wenn sichtbar oder bekannt, getaggt werden) |
waterway=weir | Es ist etwas fragwürdig, ob wir das im LDMK Projekt mit erfassen sollten, auch wenn es zum Wassermanagement gehört |
Bacheinlaufbauwerke
In einem Fall gibt es ein größeres Einlaufbauwerk, etwas vom LDMK entfernt (Greißelbach)
Bachauslassbauwerke
Die Auslassbauwerke bestehen meist aus gepflasterten Rinnen und gemauerten Rundbögen.
Absturzbauwerke
Durchgeleitete Bäche werde flach von der Kanalhaltung weg geleitet, um Erosionsschäden zu vermeiden. Weit genug entfernt wird der Bach kontrolliert über ein Absturzbauwerk, als künstlicher Wasserfall, in sein ursprüngliches Bachbett geleitet.
Feilgrabenabsturz, Tiefenbachabsturz, ... weitere?
Grundablässe
In Verbindung mit den Kanalsperren (nicht zu verwechseln mit den Sicherheitstoren, die nicht ausreichend abgedichtet hätten), ermöglichten die Grundablässe die Entleerung einzelner Kanalhaltungen.
Kanaleinleitungen
Vor allem in der Scheitelhaltung, dem "Gipfel" des Kanals, musste ständig Wasser zugführt werden, das dann zu Donau und Main abfloss. Aber auch in tiefer gelegenen Haltungen gibt es immer wieder Einleitung von Bächen, die halfen den notwendigen Wasserstand konstant zu halten.
Natürliche Gewässer wie die Schwarzach und viele Bäche wurden dazu genutzt. Wesentlich wichtig für konstant ausreichenden Wasserzufluss waren die Leitgräben.
Leitgräben
Leitgräben verbinden entfernte natürliche Gewässer mit dem LDMK und führten das für die Schleusungen notwendige Wasser zu.
Pilsach-Leitgraben (größte Schüttung, Einlass in Scheitelhaltung im Hafen NM) , Gauchsbach-Leitgraben (zweitgrößte Schüttung, Einlass bei Wendelstein) Hausheimer Bach-Leitgraben, Kettenbach-Leitgraben, Gruber Bach-Leitgraben (führt in den Kettenbach-Leitgraben), Ottosauer Bach-Leitgraben (führt in den Pilsach-Leitgraben) ... weitere?
Ausleitbauwerke
Der Hausheimer Leitgraben hat ein Ausleitbauwerk, in dem das Wehr installiert ist, das Wasser aus dem Hausheimer Bach in den Leitgraben abzweigt.
Am Gauchsbach gibt es ein Wehr, das geschlossen werden kann, um den Leitgraben zu befüllen.
Ein Ausleitbauwerk gibt es auch für den Kettenbach-Leitgraben.
Hochwasserentlastungen
Eine Hochwasserentlastung ist eine flachen Senke an der Seite einer Kanalhaltung. Wasser, dass die Senke übersteigt, fließt in einem ausgemauerten Bett quer über den Treidelweg und über ein Wehr in einen Ablaufgraben oder Bach. Vielleicht sind diese Entlastungen nachträgliche Bauten, die erst notwendig wurden, als der Wasserstand nicht mehr aktiv (wegen der Schleusungen) geregelt wurde (ab 1951)?
bei Schleuse 26, ...
Entwässerungsstollen
Entwässerungsstollen leiten überschüssiges Wasser (aus einem Damm) ab, um die Haltung stabil zu halten.
Erdbauten am LDMK
Kanalhaltungen / Schleusenhaltungen
Die wasserführenden Erdbauten zwischen den Schleusen werden Kanalhaltungen und/oder Schleusenhaltungen genannt. Bisher haben wir keinen Hinweis auf eine Differenzierung, darum gehen wir vorläufig davon aus, dass die Begriffe synonym verwendet werden. Einen extra Tag gibt es dafür nicht, wir verwenden Links zu Wiki-Seiten und eine Nennung im description-Tag.
Dämme zur Überbrückung von Senken und Tälern
Um Niveauunterschiede auszugleichen wurden mächtige Dämme errichtet.
Distellochdamm, Kettenbach/Gruberbach-Damm ... weitere?
Dämme als seitliche Begrenzung
prüfen: Beispiel Schleuse 99
Einschnitte
Unterölsbach, Dörlbach, Buchberg ... weitere?